Österreich

In OÖ wurden die meisten "Suff-Lenker" erwischt

Heute Redaktion
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In Ternberg geriet eine Alkolenkerin (48) mit 1,04 Promille in den Gegenverkehr.
In Ternberg geriet eine Alkolenkerin (48) mit 1,04 Promille in den Gegenverkehr.
Bild: fotokerschi.at

So viele Alko-Lenker wie schon seit fünf Jahren nicht mehr gingen der Polizei zu Pfingsten ins Netz. Mit 83 Suff-Lenkern ist OÖ trauriger Spitzenreiter.

Diese Bilanz ist traurig und macht einfach nur sprachlos. Das Bundesministerium veröffentlichte nun eine Verkehrsstatistik für das abgelaufene Pfingstwochenende.

Während es heuer bei den Unfällen zum Glück kein Todesopfer zu beklagen gab, ist Oberösterreich bei den erwischten Alkolenkern trauriger Spitzenreiter. Insgesamt wurden 83 Lenker, die zu viel getankt hatten, am Steuer erwischt (Im Jahr 2018 waren es 63). Das ist ein Anstieg um 32 Prozent.

Die zweitmeisten Anzeigen (75) wegen Suff-Fahrern gab es in Niederösterreich.

55 Führerschein-Abnahmen



Das ist aber nicht alles. Mit 55 Führerscheinabnahmen (2018: 37) in den vier Tagen zu Pfingsten liegt OÖ auch hier ganz vorne. Auf Rang zwei folgt Wien mit 50 Abnahmen.

Wirft man einen Blick auf die Zahlen der vergangenen Pfingstwochenenden wird deutlich, dass zuletzt 2014 in OÖ so viele Alkolenker erwischt wurden. Damals waren es 102.

Vor allem die OÖ-Lenker sind offenbar besonders unbelehrbar. Denn auch zu Ostern, bei den letzten verstärkten Verkehrskontrollen, lag Oberösterreich bei den Alkolenkern ganz vorne. Damals waren es 74 Lenker – ein Plus um 74 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (wir berichteten).

Auf "Heute"-Nachfrage meint ein Sprecher aus dem Innenministerium: "Bei dem schönen Wetter sind natürlich mehr Menschen auf den Straßen. Es wird nicht in allen Bundesländern gleich intensiv kontrolliert."

Am Pfingstwochenende 2019 ereigneten sich in Österreich insgesamt 470 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Das waren um 134 (39,9 Prozent) mehr als im Vorjahr (336 Unfälle).

Auf Oberösterreichs Straßen ereigneten sich zu Pfingsten 82 Unfälle. Dabei wurden 101 Personen verletzt und niemand getötet. Das war zuletzt im Jahr 2016 der Fall.

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

    (mip)