Für viele gilt er als Geheimtipp unter den Christkindlmärkten in Oberösterreich: der Winterzauber im Biergarten des Linzer Klosterhofs. "Unser großzügiger Gastgarten verwandelt sich in einen Genuss-Winterwald der bei einsetzender Dunkelheit nicht nur Kinderaugen zum Strahlen bringen wird", lockt der Betreiber auf seiner Website. "Tausende Lichter und Kugeln, geschmackvolle Dekoration und der Klang von Weisenbläsern verzaubern Linz. Ein Ambiente zum Träumen und Genießen."
Dieses besondere Ambiente wissen auch Influencer und andere Social-Media-Fans zu schätzen. Viele schauen in den Innenhof, um dort mitten im "Winterwonderland" ein Selfie zu machen. Folge: Viele Gäste sind dort, nur um zu knipsen, ohne aber etwas zu konsumieren.
Betreiber Josef Gassner verlangt deshalb heuer erstmals fünf Euro Eintritt. Dafür bekommt man aber auch einen Gutschein für ein Heißgetränk. Und weil ein Punsch mehr als fünf Euro kostet, steigt man sogar günstiger aus.
"In der Vergangenheit war das oft schon schwierig, wenn Busse voll mit Menschen kommen, nur um eine Runde für Selfies zu drehen. Ein Umstand, der doch auch in einem Gastgarten nie passieren würde", so Gassner in der "Krone".
Er betont, dass er beim Hellbrunner Adventzauber in Salzburg schon vor zehn Jahren diesen indirekten Eintritt verlangt hat, das sei auch kein Problem gewesen.
Der Punschpreis auf den Linzer Märkten dürften heuer unterdessen relativ stabil bleiben, die Erhöhungen halten sich in Grenzen. Am Hauptplatz kostet der normale Hauspunsch 4,5 Euro. Für mehr Schlagzeilen hat der Linzer Christbaum gesorgt. Sein eher gewöhnungsbedürftiger Look sorgte für Häme, sogar im ORF wurde über den Baum gelästert.