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Infrarot statt Sauna - die milde Alternative

Heute Redaktion
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Winterzeit ist Saunazeit. Vielen Menschen ist es aber zu heiß in der herkömmlichen finnischen Sauna, sie bekommen Kreislaufprobleme und Schwächeanfälle. Für sie könnten die Infrarotkabinen eine Alternative bieten. Hier sind die Temperaturen weit niedriger und verträglicher.

Die finnische Sauna wird üblicherweise mindestens auf 80 Grad aufgeheizt. Von diesen Werten sind Infrarotkabinen weit entfernt. Je nach Hersteller und Modell liegt die empfohlene Innentemperatur etwa zwischen 25 und 65°C. Leichter auszuhalten ist die Infrarotstrahlung auch deshalb, weil nicht die Raumluft selbst heiß wird. Hier werden die Strahlen erst beim Auftreffen auf den Körper in Wärme umgewandelt und teilweise absorbiert. Durch das Eindringen der Wärme in den Körper entsteht Tiefenwärme, und dem Benutzer wird es wohlig warm.

Hilft bei vielen Problemen

Infrarotstrahlen helfen bei Verspannungen und chronischen Schmerzen wie Kreuzschmerzen, Ischias, Arthritis, Gelenksbeschwerden, Rheuma, Muskelschmerzen, bei Infekten und Erkältungen sowie bei Atemwegserkrankungen, Bronchitis oder Asthma. Bei akuten Entzündungen oder sehr hohem Blutdruck sollte man vom Besuch der Kabine aber Abstand nehmen.

Achtung auf Haut und Augen

Prinzipiell können die Infrarotstrahlen Haut und Augen schädigen. Eine nicht fachgemäße oder zu lange Anwendung kann Folgen haben wie z.B. eine vorzeitige Alterung der Haut sowie Netzhaut- oder Linsenschäden. Heutzutage sind die Kabinen aber mit Sicherheitssystemen ausgestattet, so dass sie sich z.B. nach Ablauf der eingestellten Zeit automatisch abschalten.

Infrarot für die Fitness

Präventiv lassen sich die infraroten Strahlen auch einsetzen – zur Stärkung von Kreislauf und Immunsystem, zur Steigerung der Durchblutung, zur Förderung des Stoffwechsels und natürlich zur Entschlackung.

Wie bei der Sauna sollte auch eine Infrarotwärmekabine nur mit Handtuch betreten werden. Durch die geringere Wärme können sich Bakterien bilden. Eine regelmäßige Reinigung des Holzes ist daher empfehlenswert. Es genügt, mit einem feuchten Tuch über das Holz zu wischen.

Die Infrarotkabine ist auch sparsamer im Energieverbrauch. Nicht nur, weil die Temperaturen unter denen der Sauna liegen, sondern auch, weil der Raum nicht lange vorgeheizt werden muss.

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