Österreich

Instabiler Fels in Salzburg musste gesprengt werden

Weil ein rund 25 Kubikmeter großer Kalkfels instabil wurde, musste er gesprengt werden. Diese verlief ohne Probleme und wie geplant.

Heute Redaktion
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Am Freitagnachmittag ist der hochalpine Einsatz auf der 2.458 Meter hohen und markanten Bischofsmütze in Salzburg erfolgreich abgeschlossen worden, der instabile 25 Kubikmeter große Kalkfels konnte mittels Sprengung zerkleinert werden. Notwendig wurde dies, weil der Brocken in der so genannten Mützenrinne unterhalb der gleichnamigen Scharte durch den vielen Schnee in der Vergangenheit nach vorne geschoben wurde.

Der instabile Fels drohte auf dem Normalwege abzustürzen. Weil keine akute Gefahr für die rund 1.000 Klettere, die pro Jahr das alpine Wahrzeichen besteigen, ausging, entschied man sich den Sommer abzuwarten und die Sprengung erst im Herbst vorzunehmen.

Offenbar liefen die Vorbereitungen durch Landesgeologischen Dienst, Bergrettung und Spezialfirma aus St Veit perfekt, denn die Sprengung war erfolgreich, die 25 Kubikmeter Kalk zerfielen in viele kleinere Teile.

Restbrocken werden von Hand abgetragen

Die Arbeiten gehen jetzt allerdings weiter. Noch am Wochenende werden Bergretter aus Filzmoos, Annaberg und Flachau die größten Restbrocken aus der Rinne entfernen. „Diese riskante Aufgabe erfordert natürlich strenge Sicherheitsmaßnahmen für alle Beteiligten, wir werden alle Arbeiten am Seil durchführen. Es müssen teilweise auch Wanderwege unterhalb gesperrt werden, sagt Coen Weesjes, Ortsstellenleiter von Filzmoos.

Was die Bergretter am kommenden Wochenende nicht schaffen, könnte der Winter und Schnee dann erledigen, die Gesteinsbrocken abrutschen lassen. „Wir werden uns alles im Frühling noch einmal anschauen und dann weiter entscheiden. Der Berg steht ohnehin mit zahlreichen Messpunkten unter Dauerbeobachtung des Landesgeologisches Dienstes.

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