Coronavirus

Nächstes Bundesland hat keine Intensivbetten mehr frei

Nach den Berichten von dramatischen Zuständen in Salzburgs und Oberösterreichs Spitälern spitzt sich jetzt die Lage auch in der Oststeiermark zu.

Nicolas Kubrak
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In der Oststeiermark sind nicht nur die Bettkapazitäten am Limit, auch die Mitarbeiter arbeiten an der Belastungsgrenze.
In der Oststeiermark sind nicht nur die Bettkapazitäten am Limit, auch die Mitarbeiter arbeiten an der Belastungsgrenze.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Laut der Steirmärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) gibt es dort aktuell kein freies Intensivbett mehr. Das Personal fordert bereits seit Wochen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus – einerseits weil die Bettkapazitäten zurückgehen, andererseits weil die Mitarbeiter selbst an der Belastungsgrenze arbeiten. Am Freitag verkündete die Bundesregierung nun einen harten Lockdown für vier Wochen.

Hälfte der Betten mit Corona-Patienten gefüllt

Der Lockdown tritt mit Montag 22. November in Kraft – bis er jedoch Wirkung zeigt, dauert es voraussichtlich noch zwei bis drei weitere Wochen. Doch bereits jetzt ist die Lage in den steirischen Spitälern dramatisch: KAGes-Sprecher Reinhard Marczik bestätigte am Freitag gegenüber ORF Steiermark, dass es in der Oststeiermark kein freies Intensivbett mehr gibt.

Stand Freitag Früh gebe es in den Landeskrankenhäusern in der ganzen Oststeiermark kein einziges freies Intensivbett mehr, schildert Marczik. 

"Etwa zur Hälfte sind diese Betten mit Covid-Patienten belegt, zur anderen Hälfte mit anderen Patienten, die ebenfalls eine Intensivbetreuung benötigen."

Vorsicht mit Corona, aber auch in der Freizeit

Der KAGes-Sprecher appelliert gemeinsam mit seinen Mitarbeitern in den oststeierischen Landesspitälern, am kommenden Wochenende besondere Vorsicht walten zu lassen – nicht nur im Umgang mit Corona, sondern auch im Freizeitverhalten und im Straßenverkehr.

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