Am Mittwoch treffen ab 16 Uhr der Wahlausschuss des österreichischen Fußballbundes in Wien zusammen. Dort sollen die Weichen für die Präsidentenwahl am 18. Mai in Bregenz gestellt werden. Intern hat sich Sturm-Präsident Christian Jauk als Favorit herausgestellt.
Kehrt am Mittwoch Ruhe im ÖFB ein? Seit Monaten patzt sich der Fußballverband mit unqualifizierten Aussagen und einem Chaos in der Führungsriege regelmäßig selber an. Nun soll mit einem neuen Präsidenten endlich Ruhe einkehren. Ab 16 Uhr unternimmt der zehnköpfige Wahlausschuss einen zweiten Anlauf auf der Suche nach dem künftigen ÖFB-Präsidenten, welcher sich nach der Strukturreform Aufsichtsrats-Vorsitzender nennen wird.
Der Vorsitzende des Wahlausschusses, Kärntens Landespräsident Martin Mutz, wird jene Kandidaten nennen, die Interesse an dem Posten bekundet haben. Neben Jauk werden auch Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl oder der burgenländische Landespräsident Johannes Wutzlhofer genannt. Nicht mehr im Rennen um den Posten sind Roland Schmid und Kurt Svoboda. Auch Verbund-Boss Michael Strugl soll abgewunken haben.
Bei Sturm Graz sollen intern schon die Weichen für einen Wechsel von Christian Jauk zum ÖFB gestellt worden sein. Einigt sich der Wahlausschuss auf eine Person, ist die Kür in der Hauptversammlung am 18. Mai nur Formsache. Andernfalls droht eine Kampfabstimmung – für welche Jauk wiederum nicht zur Verfügung stehen soll.
