Die sogenannte "Wutbäuerin" aus Ybbs (Melk) hat das Rennen um das Landtagsmandat der ÖVP gemacht. Mit 4.177 Vorzugsstimmen siegte Silke Dammerer gegen den Melker Bürgermeister Patrick Stobl.
Der Listenerste erreichte 2.123 Stimmen. Schon im Vorfeld sorgte das interne ÖVP-Wahlduell immer wieder für Gesprächsstoff. Die beiden Kandidaten hatten starke Bünde hinter sich, dies artete in einem Kräftemessen aus. Während Strobl von der Jungen ÖVP, dem Wirtschaftsbund und dem NÖAAB unterstützt wurde, hatte Dammerer den Bauernbund hinter sich.
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Dieser bündelte seine Kräfte und erkämpfte sich für seine Kandidatin, das durch das ausscheiden von Karl Moser (ebenfalls Bauernbund-Kandidat) frei gewordene Mandat. Dammerer gegenüber "Heute": "Ich freue mich sehr über das große Vertrauen und nehme jede der 4.177 Vorzugsstimmen mit großer Demut an. Unser Bezirk ist so wunderschön, davon konnte ich mich im Wahlkampf überzeugen und es hat großen Spaß gemacht unterwegs und bei den Menschen zu sein, ich freue mich sehr dass diese Reise weitergeht die ich mit großer Motivation antreten."