Wirtschaft

Austro-Millionär: "Wer nur 4 Tage hackelt, fährt Dacia"

"Business not Bullshit", so lautet die Devise des zivilisiertesten Punks Österreichs: Multimillionär Gerhard Hörhan scheut sich nicht, anzuecken.

Investmentpunk Gerald Hörhan im ORF, 2018.
Investmentpunk Gerald Hörhan im ORF, 2018.
Hans Leitner / First Look / picturedesk.com

Nicht ohne meine Lederjacke, nicht ohne meiner Kryptowährung. Der Investment-Punk, Selfmade-Multimillionär, Querdenker und Wirtschafts-Rebell Gerald Hörhan, polarisiert seit Jahren. Das weiß er genau, also gibt's in einer Diskussion mit "Krone.TV" mit ihm über eine theoretische 4-Tage-Woche und passende Vermögensanlagen trotz Rekord-Inflation was auf die Ohren.

Investitionen und Schulden

Die besten Vermögensanlagen sind laut Gerald Hörhan noch immer Immobilien. Diese sollte man "mit Schulden" kaufen, allerdings ohne sich zu "überschulden", erklärt er am Dienstag im TV. "Das Geld zerrinnt derzeit wie das Eis in der Sonne. Durch die Inflation wird die breite Bevölkerungsschicht enteignet."

Von einer "Vier-Tage-Woche" und dem sogenannten "Work-Life-Balance" hält Hörhan absolut nichts, im Gegenteil, solche Ideen verschmäht er: "Dann muss man eben das Armutsgelübde ablegen. Ich sage meinem Sohn immer: Dann musst du eben Dacia fahren.“

Realitätsfern

"In Kryptowährung investieren", sei laut ihm ein wertvoller Tipp. Ob das für die allgemeine Bevölkerung in Österreich tatsächlich "wertvolle" Ratschläge oder eher "billige" Provokationen sind sei dahin gestellt.

Allerdings erhält man nach dem Interview den Eindruck, der selbsternannte Investment-Punk dürfte wohl ein wenig in realitätsfremde Sphären investiert haben. Jedenfalls fragen sich Zuschauer in den Kommentaren was sie von diesen Aussagen halten sollen.

Ein User schreibt: "Ich kenne Leute die arbeiten 6 Tage pro Woche und können sich gar kein Auto leisten."

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