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Bis zu 1.649 Euro kostet das neue iPhone Xs

Heute Redaktion
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Bis zu 1.649 Euro will Apple für seine neuen iPhone-Modelle von den Kunden sehen. Bei der Präsentation gab es aber ein anderes überraschendes Highlight.

Günstig geht anders: bei der Vorstellung der neuen Apple-Geräte in Cupertino dürfte vielen Zusehern der hohe Preis der Modelle aufgefallen sein. So startet das iPhone Xs mit 5,8 Zoll bei 1.149 Euro und reicht bis 1.549 Euro. Noch teurer wird's beim iPhone Xs Max mit 6,5 Zoll Display: dieses ist ab 1.249 Euro erhältlich und reicht bis zu 1.649 Euro. Selbst das günstigste Modell iPhone Xr mit 6,1 Zoll kostet mindestens 849 Euro und maximal 1.019 Euro.

Drei neue iPhones und eine dünnere Watch, das hat Apple am Mittwoch vorgestellt. Rein äußerlich orientieren sich die Geräte am Design des letztjährigen Modells. Das iPhone Xs Max ist dafür aufgeblasen: Weil das 6,5-Zoll-Display aber nur von einem dünnen Rand gesäumt ist, wirkt das Gerät dennoch nicht übertrieben groß. Es ist das Modell, das die Fans der ehemaligen Plus-Serie glücklich machen wird. Denn sie mussten 2017 in die Röhre gucken, da kein großes Gerät mit dem X-Design gezeigt wurde.

Für die neuen Modelle wurde auch der Prozessor überarbeitet. Dieser ist nun stärker optimiert, um Anwendungen im Bereich der künstlichen Intelligenz zu berechnen. So soll der Chip etwa helfen, bessere Fotos zu machen. Auch grafisch sehr intensive Games sollen möglich werden. Nutzer werden sich darüber freuen, dass der Chip weniger Strom benötigt und deshalb das iPhone Xs und das Xs Max 30 Minuten, respektive 1,5 Stunden länger durchhalten als ihre Vorgänger. Wie gut die von Apple angepriesene Kamera und der Akku sind, wird erst ein ausführlicher Test der Geräte zeigen.

Heimliches Highlight

Mit der dritten iPhone-Option hat Apple auch wieder ein günstigeres iPhone im Angebot. Günstig heißt in diesem Fall zu einem Preis ab 849 Euro. Bei der Ausstattung deckt sich das iPhone Xr in vielen Punkten mit den teureren Modellen. Display und Kamera sind jedoch anders. Ein erster Augenschein zeigt: Der Rand bei dem LCD-Display des XR wirkt etwas größer als bei den Geräten X und Xs mit OLED-Technologie. Das Gerät wirkt aber ebenfalls edel und bringt wieder etwas Farbe ins Sortiment des Herstellers.

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Normalerweise sorgt die Ankündigung neuer iPhones für den größten Applaus. In diesem Jahr war der Beifall aber andernorts lauter. Das Highlight brachte Apple nämlich gleich zu Beginn der Präsentation: Die Watch Series 4. Sie bietet neu mehr Platz auf dem Display und ist dünner geworden. Spannend ist hier aber vor allem zu sehen, wie sich die Gerätekategorie über die letzten Jahre hinweg entwickelt hat.

Die Watch wird erwachsen

2014 steckte die Produktkategorie noch in den Kinderschuhen. 2016 kam die Pubertät mit neongelben Nike-Bändern. 2018 ist das Jahr, in welchem die Watch langsam erwachsen wird. So hat sich die Uhr des Herstellers zum medizinischen Gerät weiterentwickelt.

Es erkennt neu Stürze und schlägt Alarm, wenn sich der Träger nach einem Unfall länger als eine Minute nicht bewegt. Und: Dank neuen Sensoren auf der Rückseite kann das Gerät nun auch ein Elektrokardiogramm des Trägers erstellen.

Ausprobieren konnte man die neue Funktion vor Ort noch nicht. Zudem dürfte die EKG-Messung vorerst nur in den USA möglich sein. Doch zeigt es dennoch, was für ein Potenzial hinter der Uhr steckt: Sie kann wortwörtlich Leben retten. Schlagzeilen, die der Konzern gerne lesen wird. Natürlich steckt aber hinter der Entwicklung nicht nur reiner Goodwill.

Apple winkt auch ein lukratives Geschäft. Bis 2022 sollen mit Medizintechnologie laut "Forbes" weltweit mehr als 520 Milliarden US-Dollar pro Jahr umgesetzt werden – gut 100 Milliarden US-Dollar mehr als aktuell. (tob/red)