Erhöhte Bedrohung

Iran warnt vor ausländischen Angriffen auf Chamenei

Das iranische Geheimdienstministerium warnt vor möglichen ausländischen Angriffen auf Ayatollah Chamenei und spricht von erhöhter Bedrohung.
Newsdesk Heute
23.11.2025, 14:06
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Das iranische Geheimdienstministerium hat davor gewarnt, dass ausländische Angriffe auf das geistliche Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei möglich sind. Der "Feind" habe es darauf abgesehen, Chamenei zu treffen, "manchmal mit Attentaten, manchmal mit feindlichen Angriffen", sagte Geheimdienstminister Esmail Chatib laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Isna am Samstag.

Ob sich der Minister auf einen konkreten Vorfall bezog, blieb unklar. Die iranischen Behörden sprechen oft von angeblichen ausländischen Verschwörungen. Aussagen über Bedrohungen gegen Chamenei gab es während des zwölftägigen Kriegs zwischen Israel und dem Iran im Juni aber nur selten.

Im Juni hatte Israel den Iran angegriffen – mit dem erklärten Ziel, Teheran vom Bau einer Atombombe abzuhalten. Die USA griffen an der Seite Israels in den Krieg ein und bombardierten die iranischen Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan. Nach zwölf Tagen Krieg kam es zu einer Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran.

Auf die Frage nach Berichten, wonach US-Präsident Donald Trump einen israelischen Plan zur Tötung Chameneis aus Furcht vor einer Eskalation des Konflikts zwischen Iran und Israel abgelehnt habe, hatte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in der Vergangenheit abwehrend reagiert. Gleichzeitig erklärte er damals, ein solcher Schritt würde "den Konflikt beenden". Trump sagte damals, Chamenei sei ein "sehr einfaches" Ziel und fügte hinzu: "Wir werden ihn nicht ausschalten, zumindest vorerst nicht".

Chamenei ist 86 Jahre alt und seit 1989 oberster geistlicher Führer des Iran. Bei allen Staatsangelegenheiten hat er das letzte Wort.

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