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Iraschko springt in Sotschi zum 3. Weltcup-Sieg

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Nach Rang sechs in Lillehammer und vier am Samstag hat es Weltmeisterin Daniela Iraschko am Sonntag ganz nach oben geschafft. Die 29-jährige Steirerin holte im zweiten Bewerb von der Olympiaschanze 2014 in Sotschi ex aequo mit der Französin Coline Mattel ihren insgesamt dritten Weltcupsieg und gewann damit die Generalprobe für das Großereignis. Rang drei ging an die Halbzeitführende Sara Takanashi (JPN) unmittelbar vor der Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger.

"Heute habe ich zweimal die Kante getroffen, dann ist natürlich sehr viel drin", sah Iraschko die Gründe für ihre Steigerung vor allem im geglückten Absprung. "Auch die Bedingungen waren eher meine, es war heute eher ein bisschen schwieriger", sagte die WM-Gold-Gewinnerin von Oslo 2011. "Da muss man ein bisschen Schmalz in den 'Haxn' haben, um da runter zukommen."

Sie musste sich den Sieg mit Mattel mit 231,1 Punkten nach Sprüngen auf 96,5 und 94,5 m zwar teilen, das tat der Freude aber keinen Abbruch. "Wenn ich noch schöner setze (den Aufsprung, Anm.), dann ist es noch leichter. Heute war es knapp, es ist sich grad noch ausgegangen."

Nun dritte im Gesamt-Weltcup

Im Gesamt-Weltcup schob sich Iraschko mit nunmehr 190 Punkten nach drei von 16 Bewerben an die dritte Stelle hinter Takanashi (240) und die an diesem Tag nur siebentplatzierte Weltcup-Titelverteidigerin Sarah Hendrickson (USA/216). Vor Weihnachten geht es für den Damen-Weltcup-Tross noch am Freitag in die Ramsau.

Für die Olympischen Spiele hat Iraschko bei der Generalprobe, wie schon am Vortag Gregor Schlierenzauer mit seinem Sieg, viel Selbstvertrauen getankt. "Wenn ich eine Schanze bauen würde, dann würde sie so ähnlich ausschauen. Ich würde vielleicht die Flugkurve unten nicht ganz so flach machen", meinte die Wahl-Tirolerin. Die Schanze, mit der sie zu Trainingsbeginn noch Anpassungschwierigkeiten hatte, und die Anlage gefallen ihr. "Man geht von der Umkleide hinaus und kann schon hupfen. Das macht es für den Athleten recht angenehm."

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