Vor allem in den tieferen Regionen freut man sich über Temperaturen oberhalb der 20-Grad-Marke. Und die freie Zeit zu Ostern könnte man gleich nützen, um die Reifen an seinem Auto zu wechseln. Ist aber schon der richtige Zeitpunkt? Die gesetzliche Winterausrüstungspflicht läuft am 15. April ab. Auf winterlichen Fahrbahnen muss man bis dahin mit Winterreifen unterwegs sein. "Als Alternative sind Sommerreifen mit Schneeketten erlaubt, das ist aber nicht zu empfehlen", sagt der ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel.
In tiefen Lagen spricht laut ÖAMTC nichts gegen einen Reifenwechsel vor dem Stichtag. Plant man allerdings noch einen Ausflug in die Berge, sollte man die Winterreifen noch am Wagen lassen. "Sommerreifen sind nicht automatisch die bessere Bereifung, sobald die Straßen schnee- und eisfrei sind", meint Eppel. Denn die Gummimischung der Winterreifen ist für niedrige Fahrbahntemperaturen konzipiert, das Profil den winterlichen Verhältnissen angepasst.
Zu lange sollte man allerdings nicht mit den Winterpneus unterwegs sein. Falls die Asphalttemperaturen schon zu hoch sind, verlängert sich nämlich der Bremsweg und das Fahrverhalten wird schlechter. Zudem ist der Verschleiß von Winterreifen bei hohen Temperaturen viel höher. Der ÖAMTC empfielt daher zu Ostern den Reifenwechsel vorzunehmen. Als Leitsatz gilt: "Winterreifen von O bis O" (Oktober bis Ostern).