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Jean Todt ist neuer FIA-Präsident

Heute Redaktion
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Formel-1-Legende Jean Todt folgt Max Mosley als Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA nach. Der Franzose setzte sich mit deutlicher Mehrheit gegen seinen Konkurrenten Ari Vatanen durch.

Der im Vorfeld als Favorit gehandelte Franzose wurde bei der Generalversammlung in einem Pariser Hotel zum neuen FIA-Präsidenten gewählt. Todt erhielt 135 von 196 Stimmen und setzte sich somit klar gegen Ex-Rallye-Weltmeister und EU-Parlamentarier Ari Vatanen durch. Er führt nun in den nächsten vier Jahren den Automobil-Weltverband an, bevor er sich einer Wiederwahl stellen kann. Todt war auch Wunschkandidat von Vorgänger Max Mosley, der die Position 18 Jahre lang bekleidete.

Erfahrung als Führungspersönlichkeit hat der 63-Jährige bereits reichlich gesammelt. Sowohl als Rallye-Teamchef bei Peugeot Talbot Sport, sowie in führenden Funktionen in der Formel 1 bei Ferrari als Teamchef und Geschäftsführer fuhr Todt große Erfolge ein. Unter anderem fielen die Serien-Weltmeistertitel Anfang des neuen Jahrtausends in seine Regentschaft.

Napoleon kehrt auf die Automobil-Bühne zurück

Im März 2008 hatte Todt, der aufgrund seiner geringen Körpergröße auch unter dem Namen "Napoleon" bekannt ist, seine Ämter als Geschäftsführer der Scuderia zurückgelegt. Nun befindet er sich wieder in einer wichtigen Position. Es ist mein Wunsch, die hervorragende Arbeit von Präsident Mosley fortzuführen und auszuweiten, hatte der FIA-Präsident vor der Wahl gesagt.