Digital

Jeder Fünfte könnte sich Sex mit Roboter vorstellen

Heute Redaktion
Teilen
Wird dieses Bild schon bald Alltag sein?
Wird dieses Bild schon bald Alltag sein?
Bild: Screenshot

Sexbots erleben derzeit einen kleinen Hype. Bordelle richten sich komplett nach dem Phänomen und bieten Geschlechtsverkehr mit Maschinen an. Das Geschäft boomt.

Es fühlt sich nach einer Revolution des Liebeslebens an: Sexroboter erobern den Markt im Sturm. Und es handelt sich offenbar nicht um eine kleine Randerscheinung.

Wie eine aktuelle Umfrage von BR, Arte, ORF und dem Fraunhofer Institut zeigt, könnte sich jeder fünfte Deutsche ein intimes Erlebnis mit einem Roboter vorstellen. Außerdem würden sich mehr als 50 Prozent der Befragten nicht betrogen fühlen, wenn ihr Partner hin und wieder mit einer Maschine ins Bett hüpft.

Sexroboter auch in Wien

Was wie ein Hype wirkt, soll für David Levy, Experte für Künstliche Intelligenz, schon bald Alltag sein: Er geht davon aus, dass der Sex mit Robotern im Jahr 2050 gängige Praxis ist.

Offenbar sieht das nicht nur er so: Viele Bordelle springen auf den Zug auf, und bieten Roboter in ihren Räumlichkeiten an. Auch ein Wiener Laufhaus punktet mit der Sex-Puppe "Fanny".

Boom in Europa

Experten sehen die Sexpuppen als Zusatzangebot für Freier, die einen Fetisch für Puppen haben! Und davon soll es gar nicht so wenige geben. Kenner der Sexindustrie schätzen, dass diese Gruppe immer größer wird. Deshalb werde es zu einem Boom vom Puppenbordellen in Europa kommen - was natürlich nicht heißt, dass klassische Bordelle vom Aussterben bedroht sind .

Der Grund dafür: Bislang geben lediglich sechs Prozent an, dass sie sich in einen Roboter verlieben könnten. Das würde zeigen, dass die Menschen in den Maschinen keinen Menschenersatz sehen, sondern viel eher ein Spielzeug. (slo)

;