Kolumne LiebesLeben

Jein zur Ewigkeit: Wer traut sich an den Trauschein?

Manche warten ewig auf einen Heiratsantrag, anderen schnürt schon der bloße Gedanke an ein Eheversprechen den Hals zu.
Sandra Kartik
03.09.2025, 06:00
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben

Sie hat Ja gesagt. Für immer Liebe, für immer gemeinsam aufwachen und einschlafen und übers Abendessen nachdenken. Ein in Gold gefasstes Zeichen der Verbindung am Finger, Familie und Freunde als Zeugen der großen Gefühle. Jetzt gilt’s, jetzt wird’s ernst. Ein Bund für die Ewigkeit. Oder für zehneinhalb Jahre, so lange halten heimische Ehen im Schnitt. Mehr als ein Drittel der Paare in Österreich lässt sich scheiden, die Mehrheit der Ja-Sager zieht aber durch. Liebe, Tradition, Religion, Absicherung, Gewohnheit und die Angst vor dem Alleinsein sind auch in Zeiten fortschreitender Individualisierung gleichbleibend starke Argumente.

Natürlich streichelt es dem Ego, wenn sich jemand aller Schwächen des Anderen zum Trotz dauerhaft mit ihm binden will. Und wenn er dabei Verführungen und Abwege, die jenseits der rosaroten Brille lauern, einfach in Kauf nimmt. Ob es dafür Urkunde, weißes Kleid und gleichen Nachnamen braucht, muss jeder für sich entscheiden. Manche Frauen warten lange auf einen Antrag, Mutigere machen ihn selbst, bei anderen kommt er nie. Was die ausbleibende Fragen aller Fragen über die Gefühle des Gegenübers aussagt, muss letztlich an seinen Taten gemessen werden.

Ich schreibe wöchentlich über das Thema Liebesleben. Was beschäftigt dich? Maile mir gerne an [email protected]

{title && {title} } sk, {title && {title} } 03.09.2025, 06:00
Jetzt Abendausgabe lesen