Coronavirus

Jetzt ist Super-Mutante Omikron in Österreich dominant

Erstmals werden in Österreich mehr Omikron- als Delta-Fälle bei den Corona-Infizierten gefunden. Damit ist die Variante nun dominant.

Rene Findenig
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Erstmals gibt es mehr Omikron- als Delta-Fälle in Österreich. Nur die Booster-Impfung schützt wirklich.
Erstmals gibt es mehr Omikron- als Delta-Fälle in Österreich. Nur die Booster-Impfung schützt wirklich.
Franz Neumayr / picturedesk.com

Es ging so schnell wie nie: In der Kalenderwoche 52 wurden in Österreich erstmals mehr Omikron- als Delta-Fälle bei Corona-Infizierten festgestellt. 2.915 Delta-Infizierte wurden in der letzten Woche des Jahres 2021 erfasst, dem gegenüber stehen 4.360 Omikron-Fälle, berichtet die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) am Montag. Damit startet das Jahr 2022 mit einer in kürzester Zeit dominant gewordenen Omikron-Vorherrschaft.

Zum Vergleich: In der Kalenderwoche 51 wurden noch 5.953 Delta-Mutationen und "nur" 1.905 Omikron-Mutationen nachgewiesen. Seit Ausbruch der Omikron-Variante in Österreich gab es bisher 6.768 bestätigte Fälle der Supermutante. Die AGES betont, dass noch Nachmeldungen aus der Kalenderwoche 52 erwartet werden – der Omikron-Anteil könnte also noch viel dominanter sein. Außerdem werde außerhalb der Bundeshauptstadt Wien nur stichprobenartig sequenziert.

Von 10 auf 4.360 Omikron-Fälle

Die Entwicklung wird von Experten mit Sorge verfolgt. In der Kalenderwoche 47 wurden zehn Omikron-Fälle festgestellt, in der Kalenderwoche 48 waren es dann 39, in der Kalenderwoche 49 58 und in der Kalenderwoche 50 bereits 396. Danach schossen die Neuinfektionen in der Kalenderwoche 51 auf 1.905 Fälle und in der Kalenderwoche 52 auf 4.360. Zwar scheint Omikron nach aktuellem Wissenstand nicht für schwerere Erkrankungen zu sorgen, es zeigt sich aber weit ansteckender.

So ansteckend, dass massive Ausfälle auch bei Mitarbeitern der kritischen Infrastruktur erwartet werden – nämlich bis zu 30 Prozent. In einer Aussendung teilte etwa Wien Energie mit, dass sich 50 Mitarbeiter der Firma ab 7. Jänner für vorerst vier Wochen in Isolation begeben. "Dieser Schritt ist weitreichend, aber notwendig, um die Versorgungssicherheit unter allen Umständen gewährleisten zu können", sagte Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung.

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