347. Wiener Derby

3:1! Austria schlägt Rapid spektakulär in Unterzahl

Rapid verlor das 347. Wiener Derby gegen die Austria mit 1:3. Die Hütteldorfer bleiben trotz Pleite Erster, die "Veilchen" arbeiten sich nach oben.
Sport Heute
28.09.2025, 16:21
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Erste Pleite für Rapid, vierter Austria-Sieg in Serie! Das 347. Wiener Derby endete mit einem 3:1-Erfolg der "Veilchen", die ihren Fehlstart endgültig vergessen machten, in der Tabelle auf Rang fünf kletterten. Die Hütteldorfer sind weiter Erster, liegen aber nur noch zwei Zähler vor Sturm, das eine Partie weniger ausgetragen hat.

Tae-Seok Lee (24.) brachte die Austria im vierten und vorerst letzten Derby ohne Auswärtsfans in Front, Claudy Mbuyi glich per Elfer aus (48.). Abubakr Barry (49.) und Noah Botic (58.) schockten die 26.000 grün-weißen Anhänger im Allianz Stadion, besorgten den 3:1-Erfolg der Favoritner. Daran änderte selbst ein Rot-Foul von Philipp Wiesinger (74.) nichts mehr.

Rapid, erneut ohne Kapitän Matthias Seidl in der Startelf, begann stark, vergab durch Mbuyi (5.) die erste Top-Chance – Keeper Samuel Sahin-Radlinger war zur Stelle. Die Austria wurde erstmals in Minute 14 durch Botic gefährlich.

Nach einem Eckball von Rapid schlugen die "Veilchen" dann zu. Johannes Eggestein schickte Lee in die Tiefe. Der Südkoreaner ließ Nikolaus Wurmbrand stehen, bezwang Niklas Hedl. Für die Hütteldorfer war es das erste Gegentor in Halbzeit eins in dieser Liga-Saison.

Die Hausherren reagierten unbeeindruckt, vergaben durch Mbuyi die nächste Kopfball-Großchance (36.). Erneut parierte Sahin-Radlinger gekonnt.

Sekunden nach der Pause brandete im Allianz Stadion Jubel auf. Barry berührte im Strafraum Wurmbrand, Schiedsrichter Altmann entschied auf Elfmeter. Der VAR bestätigte die Entscheidung. Mbuyi verwandelte trocken zum 1:1 (48.).

Das Remis währte nicht lange. Barry traf nach Doppelpass mit Eggestein zum 2:1 – unter kräftiger Mithilfe von Hedl. Der Rapid-Schlussmann ließ den Ball durch seine Beine über die Linie kullern, fischte ihn zu spät aus dem Tor (49.).

Für Rapid sollte es noch dicker kommen. Barry, der auffälligste Mann am Platz, konnte von der Rapid-Defensive nicht gestoppt werden, spielte den perfekten Stanglpass auf Botic, der ungedeckt zum 3:1 einschoss (58.).

Stöger reagierte, brachte Ercan Kara für Wurmbrand und Marco Tilio für Radulovic.

Hektik dann in Minute 74. Wiesinger zupfte von hinten am Trikot des durchbrechenden Janis Antiste, traf ihn leicht am Bein, kassierte dafür Rot. Den fälligen Freistoß feuerte Bolla ab, doch erneut machte Sahin-Radlinger die Chance zunichte.

Rapid: Hedl – Bolla, Cvetkovic, Raux-Yao, Horn – Radulovic (66. Tilio), Amane, Ndzie (46. Gulliksen), Wurmbrand (66. Kara) – Mbuyi, Antiste

Austria: Sahin-Radlinger – Radonjic, Dragovic, Wiesinger – Ranftl, Fischer, Barry (94. Sarkaria), Lee T. – Botic (66. Boateng), Eggestein (78. Pazourek), Saljic (78. Maybach)

In der Rapid-Viertelstunde versuchten die Hausherren, die Partie zu drehen, zwingende Chancen blieben aber aus. 20:11 Torschüsse spuckte die Statistik am Ende für Rapid aus, 59:41 Prozent Ballbesitz. Den "Dreier" nahm aber die Austria mit.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 28.09.2025, 19:54, 28.09.2025, 16:21
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