Nur Shiffrin in Flachau schneller als Liensberger

Mit einem unglaublichen Lauf pulversierte Liensberger sämtliche Zeiten, brannte von Platz vier aus ein großartige Bestzeit in den Salzburger Schnee. An ihr bissen sich alle die Zähne aus - nur Shiffrin nicht.

Die Amerikanerin feiert ihren ersten Sieg seit Lienz 2019, 14 Hundertstel fehlten Liensberger als Zweite. Die Vorarlbergerin feiert allerdings ihren fünften Stockerlplatz in Folge, ist heiß auf das nächste Rennen: Der WM-Slalom in Cortina. Als Dritte freute sich auch Wendy Holdener aus der Schweiz über einen Podestplatz.

Liensberger war mit Platz zwei zufrieden: "Ich habe vom Star heraus alles gegeben, ich bin super happy, ich freue mich wirklich riesig! Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Es reicht noch nicht ganz nach oben, aber ich will immer besser werden, so macht's Spaß!"

Flachau präsentierte sich als absolutes Winter-Wunderland. Bei leichtem Schneefall hatten die Technikerinnen eine genial griffige Piste zur Verfügung, die zur Attacke einlud. Doch nicht alle Läuferinnen kamen mit den aggressiven Bedingungen zurecht.

Chiara Mair riskierte im zweiten Lauf extrem viel, war auch sehr schnell unterwegs. Ein Mini-Fehler kostete ihr die Zwischenbestzeit, mit Platz sieben dürfte sie aber auch endgültig ihr WM-Ticket für Cortina gebucht haben.

Katharina Truppe wollte von Platz neun aus noch nach vorne fahren, doch die Kärntnerin fuhr zu verhalten, mit ein paar Bremsschwüngen landete sie auf dem 10. Rang. Katharina Huber war in beiden Läufen in der Vertikale zu direkt dran, es wurde am Ende trotzdem noch Platz 12.

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