Politik

Jetzt mischt sich Hofer in Hitler-Eiernockerl-Affäre...

Weil ein FPÖler seine Liebe zu Eiernockerl zu Hitlers Geburtstag im Internet teilen musste, gibt es Turbulenzen in der Partei.

Heute Redaktion
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Alle Jahre wieder entdecken einige Menschen ihre Liebe zu Eiernockerl mit grünem Salat. Und sie posten Fotos des Gerichts am 20. April, dem Geburtstag von Adolf Hitler. Es soll sich um die Lieblingsspeise des Nazi-Diktators gehandelt haben. In diesem Jahr hat die FPÖ Burgenland zwei Mitglieder ausgeschlossen, die auf diese Weise ihre Kochkünste präsentierten.

Einer der Männer ist als Polizist für die Landespolizeidirektion Burgenland tätig, mittlerweile suspendiert und wartet auf ein Disziplinarverfahren. Und: Er erhält Schützenhilfe vom FPÖ- Bundesheergewerkschafter Manfred Haidinger. Der wettert auf Twitter gegen die "Vorverurteilung" des Mannes und attackiert insbesondere "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk, der den Ball ins Rollen brachte, indem er die Eiernockerl-FPÖler outete.

"Möchte nicht, dass wir so auftreten"

Pikant: Haidinger war beim Landesparteitag der FPÖ Burgenland in einer Kampfabstimmung gegen den Bundesvorsitzenden Norbert Hofer angetreten. Hofer entschied das Duell für sich und meldete sich nun zur Eiernockerl-Causa und Haidingers Äußerungen zu Wort.

Unter seiner Obmannschaft in der FPÖ Burgenland herrsche ein anderer Ton, sagte Hofer am Donnerstag laut "ORF Burgenland". "Mir gefallen solche Formulierungen nicht", so Hofer. Zu Haidingers Formulierungen wie "Ihr glaubs wirklich, dass sich echte Nazis so outen?" sagte der doppelte FPÖ-Chef: "Ich möchte nicht, dass wir so auftreten."

Ein sofortiger Rausschmiss Haidingers ist aber kein Thema, vor allem nach dem Standoff um die Obmannschaft im Herbst. "Ich weiß genau, was dann gesagt werden würde und das will ich auch gar nicht", erklärte Hofer. Man könne mit dem Gewerkschafter sicher gut zusammen arbeiten. Allerdings: "Es gibt eine Grenze und dann schließe ich aus."

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