5:4 setzte sich Grün-Weiß im Rückspiel in Schottland im dramatischen Elfmeterschießen durch. Alle fünf Schützen, die Coach Peter Stöger nominiert hatte, trafen: Ercan Kara, Claudy Mbuyi, Andrija Radulovic, Serge-Philippe Raux-Yao und zu guter Letzt Bendeguz Bolla. Bei Dundee United vergab mit Amar Fatah gleich der erste Schütze, setzte den Ball an die Stange.
"Was für ein Spiel. Wir haben gewusst, was auf uns zukommen wird. In der ersten Halbzeit haben wir es ein bisschen verschlafen. Aber umso besser war die zweite Spielhälfte", lobte Rapids Tormann Niklas Hedl, blickte damit auf die grün-weiße Aufholjagd. Janis Antiste (63.) und Ercan Kara (78.) netzten, glichen damit die Zwei-Tore-Führung der Schotten nach einem Doppelpack von Max Watters (25., 45./Elfer) aus. Nach 90 und 120 Minuten war es 2:2 gestanden. So endete auch das Hinspiel.
"Da haben wir gezeigt, was Rapid heißt. Heute hat jeder gezeigt, dass er berechtigt ist, für den Verein zu spielen. Nach der ersten Hälfte hätten nicht mehr viele mit uns gerechnet. Deshalb können wir stolz sein", betonte der grün-weiße Keeper. Das Elferschießen sei "ein bisschen Lotterie" gewesen, meinte Hedl, betonte aber: "Unsere Schützen waren richtig stark."
Die letzte Hürde auf dem Weg in die Ligaphase der Conference League ist nun Ungarn-Verein Györ.