Philipp Wiesinger hatte die Veilchen mit seinem Treffer zum 1:1 zurück ins Spiel gebracht, die Elfmeter-Führung der Tschechen durch Erik Prekop (45+2.) ausgeglichen. Doch das Remis im Horr Stadion war zu wenig, bedeutete den nächsten Nackenschlag für die Veilchen, die das Hinspiel in Tschechien mit 3:4 verloren hatten.
Vor einem Jahr waren die Wiener noch an Finnland-Verein Ilves Tampere gescheitert, nun kam das Aus in der dritten Qualifikationsrunde der Conference League. muss die Austria weiter auf eine internationale Ligaphase warten. Während es für Banik Ostrava gegen NK Celje weitergeht.
Austria-Trainer Stephan Helm musste gegen Banik Ostrava neuerlich auf Abwehrchef Aleksandar Dragovic, der an einem Muskelfaserriss laboriert, verzichten, brachte neben Neuzugang Kang-hee Lee und Tin Plavotic auch Wiesinger. Im Mittelfeld durfte Abubark Barry neben Manfred Fischer ran, vorne wirbelten Maurice Malone, Johannes Eggestein und Dominik Fitz.
Und die beschäftigten die Tschechen in der ersten Halbzeit. Eggestein prüfte Dominik Holec im Banik-Tor (15.), rollte den Ball zwei Minuten später am langen Eck vorbei (17.). Und Barry knallte in der 22. Minute drüber. Auf der Gegenseite hielt Samuel Sahin-Radlinger in der 32. Minute gegen Michal Kohut. Bei Temperaturen von 28 Grad Celsius erlebte die Austria dann direkt vor der Pause aber die kalte Dusche, traf Prekop vom Elfmeterpunkt (45.), nachdem Hakim Guenouche zuvor Kohut zurückgehalten hatte, der Tscheche im Strafraum zu Boden ging.
Karel Pojezny verpasste in der 51. Minute den Doppelschlag der Tschechen, sein Schuss rauschte an der rechten Stange vorbei. Auf der Gegenseite erweckte Wiesinger die Veilchen in der 67. Minute wieder zum Leben, stand nach einem Corner goldrichtig, traf zum 1:1, nachdem Holec noch gegen Plavotic gerettet hatte.
In der zerfahrenen Schlussphase drückte die Austria noch einmal. Die Offensivbemühungen waren aber nur Stückwerk.
