Österreich

Jugendliche retten Reh-Kitze per "Not-Kaiserschnitt"

Ein Autofahrer hatte ein trächtiges Reh angefahren. Das Muttertier starb, die beiden Kitze konnten durch einen "Not-Kaiserschnitt" gerettet werden.

Christine Ziechert
Die beiden Reh-Kitze werden nun in der Wildtierauffangstation Kaltenegger in Traiskirchen betreut.
Die beiden Reh-Kitze werden nun in der Wildtierauffangstation Kaltenegger in Traiskirchen betreut.
Wildtierauffangstation Kaltenegger

Die Rettung kam in letzter Minute: In der Nacht auf Samstag wurde gegen 21 Uhr zwischen Mitterdorf im Mürztal und Veitsch (Stmk.) ein trächtiges Reh angefahren. Trotz kaputtem Scheinwerfer blieb der Unfall-Lenker aber nicht stehen, sondern brauste davon.

Zwei männliche Insassen eines nachfolgenden Autos bemerkten das verletzte Tier am Straßenrand und verständigten Polizei und Jägerschaft. Dabei entdeckten sie auch, dass das Reh trächtig war. Im letzten Moment schafften es die Jugendlichen die fast vollständig ausgebildeten Kitze per "Not-Kaiserschnitt" aus dem Bauch der sterbenden Mutter zu holen. 

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    06.05.2024: Radar gnadenlos – jetzt brennen Lenker Hunderte Euro. Immer neuere und raffiniertere Radargeräte machen Lenkern das Leben schwer. Um sich gegen die Blitzer zu wehren, greifen sie zu teuren Hilfsmitteln.
    Roland Mühlanger / picturedesk.com
    "Vielen Dank, dass ihr hingeschaut und geholfen habt" - Betreiber der Wildtierauffangstation Kaltenegger

    In Absprache mit ihren Eltern, der Polizei und dem Jäger brachten die beiden Geschwister die neu geborenen Kitze in die rund eine Autostunde entfernte Wildtierauffangstation Kaltenegger nach Traiskirchen (NÖ). Dort werden die Jungtiere nun gepflegt und aufgepäppelt. "Vielen Dank, dass ihr hingeschaut und geholfen habt", bedanken sich die Betreiber auf Facebook bei den Rettern.

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