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Kalifornien will Pornostars zu Schutzbrillen zwingen

Heute Redaktion
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Wie sicher muss Sex sein, bevor er nicht mehr sexy ist? Der US-Bundesstaat Kalifornien überlegt, die Pornodarsteller in Zukunft aus Gesundheitsgründen zu Schutzbrillen zu verpflichten. Die milliardenschwere Erotikindustrie läuft Sturm.

Wie sicher muss Sex sein, bevor er nicht mehr sexy ist? Der US-Bundesstaat Kalifornien überlegt, die läuft Sturm.

Gerät Samenflüssigkeit ins Auge, könnten dadurch Krankheiten übertragen werden, so die Überlegung der kalifornischen Behörde für Sicherheit am Arbeitsplatz (Cal/OSHA). Der neue Gesetzesentwurf schreibt daher vor, dass Genitalien, Mund und Augen der Darsteller nicht mit männlichem Ejakulat in Kontakt kommen dürfen.

Sollte dieses Gesetz beschlossen und konsequent durchgesetzt werden, müssten sich Amerikaner bald an den Anblick von Pornostars mit Schutzbrillen und Handschuhen gewöhnen. Oder sie greifen zu ausländischen Produktionen, wie ein Branchen-Insider befürchtet.

Persiflage sah Gesetzesentwurf voraus

Ironischerweise haben die Pornostars Jessica Drake und James Deen dieses Szenario bereits in einer Persiflage vor einem Jahr prophezeit. Damals protestieren die beiden Darsteller gegen . Nun scheint es so, als wäre die Satire von gestern von der Realität von heute beinahe schon eingeholt worden.

 
Dass die US-Pornofilmindustrie, die mehrheitlich im kalifornischen San Fernando Valley beheimatet ist, Probleme mit den Gesundheitsbestimmungen des sonnigen Bundesstaates hat, ist nichts Neues. Die Produktionsfirmen, die jährlich Milliardenumsätze erwirtschaften, sind aber um die Gesundheit ihrer Angestellten bemüht.

Alle Darsteller der Branche lassen sich im Schnitt alle zwei bis drei Wochen auf Geschlechtskrankheiten checken. Zuletzt kam es .