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Kanzler geht wegen Omikron nicht zu Neujahrskonzert

Auch der Bundeskanzler schränkt seine Kontakte ein und verzichtet auf einen Besuch des prestige-trächtigen Neujahrskonzerts. 

Tobias Kurakin
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Bei "Licht ins Dunkel" war Bundeskanzler Nehammer noch im Einsatz, auf das Neujahrskonzert verzichtet er.
Bei "Licht ins Dunkel" war Bundeskanzler Nehammer noch im Einsatz, auf das Neujahrskonzert verzichtet er.
Roman Zach-Kiesling / First Look / picturedesk.com

Egal ob vor dem Fernseher oder vor Ort - das Neujahrskonzert ist für viele ein Pflichttermin zum Jahreswechsel. Während wie berichtet die Wiener Philharmoniker dieses Jahr aufgrund der Omikron-Variante einige Gäste ausgeladen hat, kommt ihnen nun auch ein weiterer Besucher abhanden. 

Besuch würde "falsches Signal senden"

Bundeskanzler Karl Nehammer verzichtet dieses Jahr auf den Besuch beim Prestige-Konzert. Auf Facebook teilt der Regierungschef mit, dass ein Besuch des Neujahrskonzerts in diesen schwierigen Zeiten "ein falsches Signal senden würde". 

Viele Expertinnen und Experten warnen derzeit davor, dass die Omikron-Welle bereits unmittelbar nach Jahreswechsel in Österreich aufschlagen wird. Kontaktbeschränkungen sind daher nun das höchste Gut. Die schwerwiegenden Einschnitte gelten auch für den Bundeskanzler.  

"Die bevorstehende Omikron-Welle erfordert strengere Maßnahmen für alle Menschen – ich möchte mich selbst davon nicht ausnehmen!", so Nehammer. Ganz darauf verzichten, wird der ÖVP-Politiker jedoch nicht. Demnach wird der Bundeskanzler das weltberühmte Konzert im TV verfolgen. ORF2 und Ö1 übertragen am 1. Jänner ab 11.15 Uhr live. 

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