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Kardinal Schönborn über das Wetter

Seit Wochen herrscht großteils schönes Wetter in Wien, aber nicht für Kardinal Schönborn. Er erklärt, was für ihn wirklich "schönes Wetter" ist.

Christoph Kardinal Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn
Helmut Graf

Seit Wochen haben wir schönes Wetter. Keinen Schnee, kaum einmal Regen und Temperaturen, die für die Jahreszeit ungewöhnlich sind. Der Frühling beginnt bald, jedenfalls nach astronomischen Berechnungen. Eigentlich hat er schon begonnen. Die von den Pollen Geplagten spüren ihn bereits. Ist der Winter vorbei? Hat es überhaupt einen echten Winter gegeben, so wie wir ihn früher einmal gewohnt waren?

Ich kann mich derzeit nicht über den Ausdruck "'schönes Wetter" freuen. Überall in Europa herrscht Trockenheit. An vielen Orten ist seit Wochen kein Tropfen Regen gefallen. Zu wenig Schnee gab es ohnehin. Die Dürre hat Frankreich und Italien fest im Griff. Wiederholen sich die Bilder vom letzten Sommer? Ausgetrocknete Flüsse, verdorrte Äcker, vertrocknete Pflanzen, Waldbrände? Der Grundwasserspiegel ist auch im Wiener Becken auf einem Tiefstand.

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    Einheimische untersuchen Hagelpartikel am Straßenrand nach einem Sturm im Bezirk Umm al-Haiman.
    Einheimische untersuchen Hagelpartikel am Straßenrand nach einem Sturm im Bezirk Umm al-Haiman.
    YASSER AL-ZAYYAT / AFP / picturedesk.com

    Was können wir tun? Ich habe mir angewöhnt, bewusst mit dem Wasser sparsam umzugehen. Noch fließt es reichlich aus unseren Hähnen. Aber das ist nicht selbstverständlich. "Schön" ist das Wetter für mich, wenn es ausgewogen ist, mit genügend Niederschlag.

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