Österreich

200.000 Besucher sorgen für "For Forest"-Rekord

Heute Redaktion
Teilen

Kärntens Landeshauptmann Kaiser zieht eine erfreuliche Bilanz über die Kunstinstallation "For Forest". Nach dem Wald kommt jetzt ein Winterwunderland ins Klagenfurter Stadion.

Eine für Kärnten, Klagenfurt und den Umweltschutz mehr als erfreuliche Bilanz zieht Kärntens SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser am letzten Tag der temporären Kunstinstallation "For Forest – die ungebrochene Anziehungskraft der Natur" im Wörtherseestadion.

Werbewert in Millionenhöhe

"An die 200.000 Besucher, über 4.000 Medienberichte in 81 Ländern – von Deutschland, den USA, Russland bis nach China, Brasilien und Australien – ein von Experten errechneter Werbewert in Millionenhöhe - For Forest, der Wald im Stadion, wird als größte Kunstinstallation im öffentlichen Raum in die Geschichte Kärntens und Österreichs eingehen. Kärnten und Klagenfurt haben damit über eineinhalb Monate für internationale Aufmerksamkeit und Begeisterung gesorgt", so Kaiser. Dass mit Leonardo DiCaprio sogar ein Hollywoodstar und Oscar-Preisträger seine Millionen Instagram-Follower über For Forest informiert hat ("Heute.at" hat berichtet), sei eines von vielen unvergessenen Highlights im Zusammenhang mit dem Kunstprojekt.

Internationales Signal für mehr Umweltschutz

Der SPÖ-Landeshauptmann betont, dass der Wald im Stadion, einst von Max Peintner gezeichnet als utopische Vorstellung davon, dass als Folge des menschlichen Umgangs mit der Natur, ein Wald in ferner Zukunft wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten nur mehr in einem Stadion einem Museum gleich zu bestaunen sein würde, aufgrund der Klimakatastrophe auch ein besonderes Mahnmal dargestellt habe.

"Wenn wie beispielsweise in Brasilien Verantwortungsträger völlig verrückter und verantwortungslos riesige Löcher in die grüne Lunge unserer Erde brennen lassen, wenn Treibhausgase wie CO2 der Welt im wahrsten Sinne des Wortes immer mehr die Luft zum Atmen nehmen, wenn durch zügellose Bodenversiegelungen die Natur und als Teile davon Wälder und Tiere immer weiter zurückgedrängt werden, dann ist Feuer am Dach. Denn dann droht die Utopie Peintners zur Realität zu werden. Insofern haben For Forest, Kärnten und Klagenfurt mit dem Kunstprojekt auch ein internationales Signal für mehr Bewusstseinsbildung zu einem sensibleren, verantwortungsbewussteren und zukunftsorientierten Umgang mit Natur und Umwelt ausgesandt. Dafür bedanke ich mich bei allen Beteiligten", betont Kaiser.

Jetzt folgt "For Frozenfield"

Nach dem Wald zieht jetzt der Winter ins Klagenfurter Wörthersee-Stadion ein. "For Frozenfield" soll die 30.000 Zuschauer fassende Arena in ein Winterwunderland verwandeln.