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Katastropheneinsatz nach Hochwasser endlich beendet

Über drei Monate nachdem das verheerende Hochwasser weite Teile Niederösterreichs flutete, beendet das Bundesheer seinen Einsatz.
Niederösterreich Heute
20.12.2024, 17:00
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Der am 15. September 2024 begonnene Assistenzeinsatz des Bundesheeres während der Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich endete mit 19. Dezember 2024.

Zu Spitzenzeiten waren gleichzeitig über 1.500 Soldatinnen und Soldaten, darunter Kräfte aus allen Bundesländern, im Einsatz, um der Bevölkerung zu helfen und die Schäden nach dem verheerenden Hochwasser zu beseitigen.

Die letzten Arbeiten, Hangsicherungen in Kirchberg an der Pielach, konnten mit 19. Dezember 2024 erfolgreich abgeschlossen werden.

Von Menschenrettung bis Müllbeseitigung

"Unsere Soldaten sind immer dann zur Stelle, wenn andere nicht mehr können und in Not geraten sind. Dies bewiesen sie heuer wieder während des Assistenzeinsatzes in Niederösterreich. Ich bedanke mich recht herzlich bei allen Soldatinnen und Soldaten für ihren unermüdlichen Einsatz", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Die Aufgabenstellungen für die Kräfte des Bundesheeres während der Einsätze waren sehr umfangreich und umfassten Menschenrettungen sowie Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser und zum Schutz bewohnter Gebiete. Ebenso wurden Aufräumarbeiten nach Überflutungen einschließlich dem Transport und der Lagerung von Müll geleistet.

Die Aufräumarbeiten konzentrierten sich auf das Tullnerfeld, das Pielachtal und das Waldviertel. In Summe wurden rund 24.500 Personentage im Einsatz geleistet, was bei einer durchschnittlichen fünf Tage Woche ohne Urlaub in etwa 94 Jahren Vollzeitarbeit entspricht.

Gebrochene Dämme "gestopft"

Das Bundesheer führte drei Lebensrettungen durch, rund 100 Personen wurden mittels Windenrettung in Sicherheit gebracht und viele Menschen wurden mithilfe von Booten aus betroffenen Gebieten evakuiert.

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Hubschrauber transportierten "Big-Bags" mit einem Gesamtgewicht von über 1.000 Tonnen, um gebrochene Dämme zu stopfen und weitere vor dem Brechen zu sichern. Am Boden wurden mit rund 200 Fahrzeugen, Panzern und Baumaschinen 50.000 Kilometer zurückgelegt; dies entspricht in etwa 1,25 Erdumrundungen.

Die Pioniere des Bundesheeres lösten 16 Verklausungen, sicherten neun großflächige Hangrutschungen und errichteten drei Behelfsbrücken sowie eine "Krainerwand".

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