Burgenland

Keime entdeckt! Trinkwasser im Südburgenland verseucht

Bei einer Wasseruntersuchung im Bezirk Jennersdorf (B) wurden Verunreinigungen festgestellt. Es wird geraten, das Wasser abzukochen.

Jochen Dobnik
Trinkwasser im Südburgenland sollte derzeit besser noch abgekocht werden.
Trinkwasser im Südburgenland sollte derzeit besser noch abgekocht werden.
Getty Images/iStockphoto (Symbol)

Von den Verunreinigungen, die bei einer Wasseruntersuchung am 29. September festgestellt wurden, sind besonders das Ortsnetz Bonisdorf, Welten, Krottendorf, die Gemeinde Mühlgraben, Neuhaus am Klausenbach sowie die steirische Ortschaft Schiefer betroffen. Diese seien laut Bürgermeisterin Monika Pock und der Lebensmittelbehörde eher unbedenklich.

Dennoch wird angeraten, das Wasser bis zur erneuten Überprüfung und Freigabe vor der Verwendung zum Trinken oder zum Kochen abzukochen. 

Obwohl die Gemeinde bereits am Freitag von den Verunreinigungen erfahren habe, werden die Bürger erst am morgigen Mittwoch via Postwurf informiert. "Mit dem Wochenende war es etwas problematisch, aber das Flugblatt geht Mittwoch raus. Wir haben bereits am Freitag über unsere Gemeinde-App alles bekanntgegeben und versucht, über Whatsapp-Nachrichten zu informieren“, erklärt Pock dem "Kurier".

Alles desinfiziert, doch Ursache weiter unklar

Wie die Keime in das Leitungswasser gekommen sind, ist noch unklar. Vermutet wird, dass über Hydranten, Hausbrunnen oder Hochbehälter eine unsachgemäße Zusammenschließung erfolgt sei. Vonseiten der Gemeinde seien das Leitungsnetz und die Speicher mit Chlor desinfiziert worden, sowie durchgespült, so die ÖVP-Bürgermeisterin. 

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