Ukraine

Kein Essen, kein Benzin – Gerücht um Putin-Blamage

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine verläuft offenbar nicht nach den Plänen Wladimir Putins. Nun mehren sich Gerüchte über massive Pannen.

Rene Findenig
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Immer mehr Quellen berichten von fatalen Pannen Putins bei der Ukraine-Invasion.
Immer mehr Quellen berichten von fatalen Pannen Putins bei der Ukraine-Invasion.
Mikhail Klimentyev / Tass / picturedesk.com

"Die USA glauben, dass Russland mehr als 80 Prozent der vorab stationierten Truppen in die Ukraine entsandt hat: hochrangiger US-Verteidigungsbeamter. Russland war aufgrund von Treibstoff- und Versorgungsproblemen nicht in der Lage, nach Kiew vorzudringen. 'Denen geht nicht nur das Benzin aus, ihnen geht auch das Essen aus“', berichtet der nationale Sicherheitsreporter des Pentagon, Jack Detsch, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Und er ist nicht alleine.

Es sehe so aus, als ob das russische Vorhaben nicht ansatzweise nach Plan verlaufe, sagte bereits vor wenigen Tagen der britische Streitkräfteminister James Heappey. Das deute darauf hin, dass es aufseiten Russlands viel Überheblichkeit gegeben habe und dass der russische Präsident Wladimir Putin schlecht beraten sei. Immer wieder werden auch Insider zitiert, die von einer immensen Wut Putins auf seinen inneren Berater-Zirkel sprechen.

Offenbar TOS-1 Buratino gekapert

Am Dienstagabend kam es schließlich reihenweise zu Meldungen, dass Russland Pannen bei der Invasion der Ukraine passieren dürften. So konnte nach ukrainischen Angaben ein Flammenwerfer des Typs TOS-1 – als Putins "Vater aller Waffen" bezeichnet – gekapert werden. Der TOS-1 Buratino kann die Ziele auf große Entfernung beschießen und mit einem thermobarischen Sprengkopf ausgerüstet werden, der stärksten nicht-atomaren Bombe der Welt.

"Russisches Vorrücken auf Kiew stockt, sagen offizielle Quellen. Die USA haben Hinweise darauf, dass sich einige russische Einheiten kampflos ergeben haben, sagt ein US-Beamter", twittert wiederum CNBC- und NBC-Journalist Carl Quintanilla.

"Neue NLAWs (leichte Anti-Panzer-Waffen, Anm.) und Javelins (gelenkte Panzerabwehrwaffen) in ukrainischer Hand. Ich fürchte, wir sollten damit rechnen, hunderte russische Panzer brennen zu sehen, meine Damen und Herren", tippte Illia Ponomarenko vom "The Kyiv Independent". Überprüfen ließen sich sämtliche Angaben nicht.

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    Nach ukrainischen Medienberichten ist es in der Nacht zu Mittwoch zu Gefechten mit der russischen Armee gekommen. In Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes, haben russische Soldaten ein Krankenhaus angegriffen, meldete die Agentur Unian.
    Nach ukrainischen Medienberichten ist es in der Nacht zu Mittwoch zu Gefechten mit der russischen Armee gekommen. In Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes, haben russische Soldaten ein Krankenhaus angegriffen, meldete die Agentur Unian.
    SERGEY BOBOK / AFP / picturedesk.com