Fussball

Kein Foda-Angriff: Alaba erklärt "Schnauze voll"-Sager

Wirbel um David Alaba. Österreichs Teamkapitän sorgte mit einem "Schnauze voll"-Sager für Schlagzeilen, nun ruderte der Real-Madrid-Star zurück. 

Heute Redaktion
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ÖFB-Ass David Alaba erklärt seinen "Schnauze voll"-Sager.
ÖFB-Ass David Alaba erklärt seinen "Schnauze voll"-Sager.
Gepa

Nach dem 1:1 gegen Weltmeister Frankreich herrschte im ÖFB-Lager große Unzufriedenheit. Schließlich erzielte "Les Bleus"-Star Kylian Mbappé erst in der 83. Minute den 1:1-Ausgleichstreffer. Nach einem Konter, aus einem Österreich-Freistoß in der gegnerischen Hälfte. Der Sensationssieg war in Griffweite, der Frust umso größer. 

So erklärte auch Alaba nach dem Spiel das neu gewonnene ÖFB-Selbstbewusstsein: "Das zeigt, wie hungrig und ehrgeizig wir sind. Es zeigt, dass wir vielleicht irgendwo die Schnauze voll haben von einer gewinnen Art, Fußball zu spielen, wie wir es immer wieder in den Jahren zuvor hatten. Man merkt einfach, dass wir uns weiterentwickelt haben", sagte der ÖFB-Abwehrchef nach dem Spiel.

Alaba erklärt Aussagen

Diese Aussagen wurden als Angriff auf den Ex-Teamchef Franco Foda gewertet, schließlich gab es bereits gegen Ende seiner Ära Kritik an der häufig defensiven und behäbigen Spielweise. Der 56-jährige Deutsche musste schließlich nach der 1:2-Pleite im WM-Play-off-Halbfinale gegen Wales gehen, Ralf Rangnick übernahm.

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    Österreichs Fußball-Nationalteam erkämpfte gegen Frankreich ein 1:1-Remis. Hier sind die "Heute"-Spielbewertungen.
    Österreichs Fußball-Nationalteam erkämpfte gegen Frankreich ein 1:1-Remis. Hier sind die "Heute"-Spielbewertungen.
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    Mit einigen Stunden Abstand ruderte Alaba jedoch zurück, wollte seine Aussagen nicht als Angriff auf Foda - oder andere ehemalige Trainer - interpretiert wissen. "Ich möchte das klarstellen, dass meine Aussage falsch verstanden wurde. Es war nicht an eine Person, einen Trainer oder einen Spieler gerichtet", führte der Real-Star aus. 

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      Stefan Lainer mit dem Einstieg gegen Kingsley Coman.
      Stefan Lainer mit dem Einstieg gegen Kingsley Coman.
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      Vielmehr sei es Alaba um eine neue Ausrichtung bei Österreichs Team gegangen. "Ich bin seit 2009 beim ÖFB. Wir hatten immer wieder Spiele drinnen, wo wir gut gespielt haben, die Partien aber nicht für uns entschieden haben. Mit ,Schnauze voll´ habe ich gemeint, dass wir genug davon haben, diese Spiele liegen zu lassen. Dass wir den Ehrgeiz und den Willen haben, diese Spiele für uns zu entscheiden. Und das ist zu 100 Prozent unser Ziel", so die Rechtfertigung des 29-Jährigen.