Grönland wird mit Eis, Schnee und Eskimoromantik in Verbindung gesetzt - doch die Realität sieht anders aus. An die 20.000 Schlittenhunde, die sogenannten Grönlandhunde, vegetierten unter unfassbaren Bedingungen vor sich hin.
Sie verbringen ihr kurzes Leben in Ketten, wurden kaum mit dem Lebensnotwendigsten versorgt. Wasser und Futter sind selten, menschliche Zuwendung gab es überhaupt nicht. Viele verdursteten laut dem Verein Robin Hood an der Kette, Welpen starben auf felsigem Boden – die Schlittenhunde Grönlands litten und starben unbemerkt.
Der Verein rund um Marion Löcker aus dem Bezirk Melk hat ein einzigartiges Hilfsprojekt ausgearbeitet, um diesen Hunden zu helfen. Viele Projekte wie das Hundehütten-Projekt oder ein Wasser-Projekt konnten bereits realisiert werden. Seither geht es den Hunden sichtlich besser.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die medizinische Versorgung. In Ostgrönland gibt es keinen Tierarzt, Hunde werden erschossen, obwohl eine Heilung möglich wäre, oft nur wegen Wunden und Verletzungen. Es gilt mit den Behörden in Grönland eine dauerhafte medizinische Hilfe für die Schlittenhunde zu erwirken. Da kommt jetzt die Spendenaktion von den Umbacher Spitze aus dem Dunkelsteinerwald ins Spiel. Sie wollen mit anderen Mitwirkenden den Verein Robin Hood unterstützen.
Spendenaktion "Grönlandhunde in Not"
AT63 2025 6000 0094 9875
Verwendungszweck: FSKÖ-Robin Hood
Bis zum 16. Jänner läuft die Aktion. "Wir freuen uns, wenn wir etwas für diese Tiere tun können. Der Verein hilft auch bedürftigen Tieren aus Rumänien", teilt Paula Brezina von den Umbacher Spitze mit.