Vergangenen Dienstag machten Mitarbeiter des GVU (Gemeindeverband für Umweltschutz und Abgabeneinhebung) bei der Container-Umladestation in Pöchlarn (Bezirk Melk) die grausige Entdeckung: Beim Entleeren eines Containers rollte plötzlich ein menschlicher Schädelknochen davon.
"Die Mitarbeiter dachten erst, es hätte sich jemand einen Scherz im Fasching erlaubt. Bei genauerem Hinsehen hat sich aber herausgestellt, dass das echte Knochen sind", so der Melker GVU-Geschäftsführer Martin Ritt zur "NÖN" – schließlich wurde die Polizei alarmiert.
"Die Ermittlungen hinsichtlich der Herkunft laufen", so Bezirkspolizeikommandant Thomas Heinreichsberger zu "Heute". Er spricht von einem sehr ungewöhnlichen Fall, zur Abklärung der Knochenteile (Alter, Geschlecht) bedarf es eines Gutachtens. Derzeit gehe man aber nicht von einem Gewaltverbrechen aus.
Die Knochen samt Plastiksack dürften vor wenigen Tagen in einem Container in Kemmelbach entsorgt worden sein, der Container wurde dann zur Umladestation nach Pöchlarn gebracht, wo der Müll für den Weitertransport abgewickelt wird.