Die diesjährigen Sieger des Rasenklassikers von Wimbledon, Jannik Sinner und Iga Swiatek, stehen beide aufgrund ihrer Vergangenheit in der Kritik. Sinner (drei Monate) und Swiatek (ein Monat) mussten beide aufgrund von Dopingvergehen eine Sperre absitzen. Beiden drohten sogar längere Strafen, die aber abgewiesen wurden. Nick Kyrgios teilt nun auf Social Media gegen das Duo aus.
"Die Wimbledon-Finalspiele geben kein gutes Bild für den Sport ab. Die beiden dürften eigentlich gar nicht hier sein."
Der Wimbledon-Finalist von 2022 nahm sich wie gewohnt kein Blatt vor den Mund.
Bei Sinner waren am 10. und 18. März 2024 Spuren des muskelaufbauenden Steroids Clostebol festgestellt worden. Ein Gericht sah kein Verschulden und keine Fahrlässigkeit beim Weltranglistenersten, der aber für die Verfehlung seines Betreuerstabs geradestehen musste. Sinner soll über eine Massage mit der verbotenen Substanz in Kontakt gekommen sein.
Swiatek war am 12. August 2024 positiv auf das leistungssteigernde Medikament Trimetazidin getestet worden. Die Weltranglistendritte machte dafür glaubhaft eine verunreinigte Melatonindosis verantwortlich.
Zumindest auf dem Tanzparkett machen die beiden eine gute Figur. Wie es Gewohnheit ist, forderte Sinner Swiatek in London zu einem Tanz auf. Die beiden zeigten sich sichtlich gut gelaunt, als sie zu "Levitating" von Dua Lipa tanzten.