Wer aktuell den Sommer auf Kuba verlängert, könnte plötzlich im Dunkeln dastehen. Der Inselstaat in der Karibik hat am 17. Oktober 2024 den Energie-Notstand ausgerufen. "Die Stromversorgung im ganzen Land ist für mehrere Tage zusammengebrochen", informiert dazu das österreichische Außenministerium in seinen Reiseinformationen.
Zwar werde die Stromversorgung seit 22. Oktober sukzessive wiederhergestellt. Trotzdem müssen Einwohner und auch Touristen weiterhin mit erheblichen Einschränkungen rechnen.
"Aufgrund der seit langem anhaltenden Treibstoffkrise können Generatoren oft nur eingeschränkt verwendet werden. Dies betrifft teilweise auch internationale Hotelketten, besonders aber Privatquartiere, die sogenannten 'Casas Particulares'", heißt es im Hinweis. Außerdem sei durch die Stromausfälle auch die Wasser- sowie Warmwasserversorgung eingeschränkt und das Internet sei nicht immer verfügbar.
Das Sicherheitsrisiko wurde deshalb jedoch nicht erhöht. Dieses ist nach wie vor aufgrund von Betrug und Diebstahl sowie Gewaltverbrechen und Raubüberfällen auf Stufe 2.
Immerhin sind die internationalen Flughäfen auf Kuba weiterhin in Betrieb. Allerdings sollte man mit längeren Verzögerungen und Wartezeiten rechnen, heißt es. Laut Medienberichten kommt es auch zu Mobilfunkausfällen. Das Kartenzahlungssystem und die Geldversorgung über Automaten soll teilweise gestört sein. Öffentliche Verkehrsmittel sollen gar nicht oder nur eingeschränkt fahren.
Wer dieser Tage nach Kuba reist, sollte sich deshalb über die lokalen und internationalen Medien sowie die sozialen Medien über die Lage vor Ort informieren. Die Mitnahme von Bargeld, Powerbanks, Taschenlampen, Kerzen oder ähnlichem ist ratsam.