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Kein Training mit ÖSV-Team? Das sagt Hirscher

Marcel Hirscher erzählte, dass die ÖSV-Mannschaft in seiner Glanzzeit es ablehnte, mit ihm zu trainieren. Jetzt wird er konkreter.

Heute Redaktion
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Bild: GEPA-pictures.com

Marcel Hirscher und das ÖSV-Team – es war der Aufreger am Beginn der Kitzbühel-Woche. Im Gespräch mit "Heute.at"-Skiexperte Marc Girardelli erzählte der abgetretene Ski-Superstar, dass das ÖSV-Team es öfter abgelehnt hätte, in seiner Glanzzeit mit ihm zu trainieren.

"Ich habe oft darum gebettelt, dass das Riesentorlauf-Team mit mir trainiert. Es war selten Interesse da. Es hat oft geheißen: Es passt nicht rein", meinte Hirscher.

Er hätte es gern gehabt, wenn zwei, drei Läufer mit ihm gearbeitet hätten – nicht das ganze Team. Das wäre logistisch nicht möglich gewesen. Bei den Slalom-Assen hätte das geklappt: Marco Schwarz, Manuel Feller, aber auch Henrik Kristoffersen und Alexis Pinturault hätten sich mit ihm auf der Piste gepusht. "Ich habe dabei etwas lernen können."

Hirscher wusste nicht, ob das Desinteresse von den Läufern oder Trainern ausging. Im ORF konkretisierte er nun seine Ausführungen. Die ÖSV-Teamkollegen hätten sein Training für "fordernd und schwierig" gehalten.

Hirscher merkte an, dass er als Ski-Pensionist alle Rennen im Fernsehen schaue. "Nur die Kombi nicht zur Gänze."

Auf das Tief im ÖSV nach seiner Ära angesprochen, meinte er: "Ich weiß nicht, ob es mir zusteht, das zu analysieren. Auffällig ist, dass Nationen wie Norwegen bei den jungen Fahrern eine große Dichte haben. Das fasziniert mich."