Keine Experimente

Aleksandar Dragovic ist derzeit heiß begehrt: bei Barcelona, bei Bayern, bei Arsenal - und sogar als "Sechser" im Nationalteam. Weil David Alaba verletzt ist und die Auswahl an Innenverteidigern größer ist als jene an Mittelfeld-Abräumern, spielt er dort in den Überlegungen des Teamchefs eine Rolle.

Aleksandar Dragovic ist derzeit heiß begehrt: bei Barcelona, bei Bayern, bei Arsenal – und sogar als "Sechser" im Nationalteam. Weil David Alaba verletzt ist und die Auswahl an Innenverteidigern größer ist als jene an Mittelfeld-Abräumern, spielt er dort in den Überlegungen des Teamchefs eine Rolle.

Ich finde, Dragovic soll dort spielen, wo er am stärksten ist: in der Innenverteidigung! Mit Hinteregger bildet er dort ein eingespieltes und vor allem unser stärkstes Duo. Jetzt ist nicht die Zeit für Experimente. Und: Als "Sechser" hätte Dragovic wohl kaum das Interesse Barcelonas geweckt, als Abwehrbollwerk hingegen schon.

Wäre "Drago" bereit für die Spanier? Noch nicht. Er ist bisher immer Schritt für Schritt gegangen: Austria, Basel, Kiew – in dieser Pyramide käme "Barca" zu früh. Seine aktuelle Kategorie ist eine Stufe darunter: Manchester United, Arsenal oder Borussia Dortmund.