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Keine Impfung gegen Noroviren-Welle

Heute Redaktion
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Auf Europa kommt möglicherweise noch in diesem Winter eine Welle schwerer Norovirus-Infektionen zu. Davor warnt das "NoroNet", ein globaler Zusammenschluss von Infektionsexperten. Allerdings gibt es keine Impfung gegen dieses Virus, welches sich rasch verbreitet. Die einzige Maßnahme die helfen könnte: Hygiene! Kinder und Ältere sind gefährdet.

", ein globaler Zusammenschluss von Infektionsexperten. Allerdings gibt es keine Impfung gegen dieses Virus, welches sich rasch verbreitet. Die einzige Maßnahme die helfen könnte: Hygiene! Kinder und Ältere sind gefährdet.

Die Experten von NoroNet stützen sich auf Daten aus Großbritannien, den Niederlanden und Japan. Grund sei das Auftauchen einer neuen Variante des Brechdurchfall-Erregers, genannt "Sydney 2012".

"Noroviren sind immer schon in Österreich vorhanden gewesen, doch die Variante des Erregers ist neu", erklärt Dr. Michael Kunze, MedUni Wien. Das Problem an dem Norovirus: Er ist sehr ansteckend.

Hoch ansteckend

Bei einem Ausbruch kann dies katastrophal enden. Denn die Menschen sind auf engem Raum "gefangen" und infizieren sich so zwangsmäßig. Denn Noroviren sind hoch ansteckend und werden von Mensch zu Mensch übertragen.

Sterbefälle kommen nur selten vor. Doch Kinder und ältere Personen sind gefährdet.

Vorbeugung: Hygiene

Der Brech-Durchfall kann nur mit Flüssigkeitsersatz "behandelt" werden. Denn es gibt keine Impfung. Eine vorrausgehende Maßnahme ist intensive Hygiene.

Die Zusammensetzung des neuen Virus lasse befürchten, dass gegen diesen Erreger viel weniger Menschen immun seien als gegen bisherige Norovirustypen, schrieben die Experten von NoroNet in einer Warnmeldung.

Im Winter häufen sich die Ansteckungen.