Wintersport

Keine Kugel, aber Nationencup geht an Österreich

Ex-ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel legte stets großen Wert auf den Nationencup. Nach zwei Jahren Pause ist Österreich wieder die Nummer eins.

Erich Elsigan
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ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober
ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober
GEPA

Die Ski-Saison 2021/22 ist beendet. Am Sonntag fanden in Meribel (Fr) die letzten Rennen statt. Henrik Kristoffersen (Nor) fixierte am letzten Drücker den Sieg im Slalom-Weltcup, Tessa Worley (Fr) schnappte die die Riesentorlauf-Kugel.

Österreichs Athleten gingen leer aus. Wie zuletzt 2019/20 ging keine einzige Kristallkugel an den ÖSV. "Der Anspruch wäre aber schon, pro Geschlecht zumindest eine Kugel zu holen", stellte Ski-Präsidentin Roswitha Stadlober klar. Auch deshalb werden für kommendes Jahr die Chef-Coaches ausgetauscht. Bei den Damen löst Thomas Trinker Christian Mitter ab, bei den Herren übernimmt Marko Pfeifer für Andreas Puelacher. 

Puelacher trauert Abfahrts-Kugel nach

Der scheidende Herren-Trainer meinte zum Abschluss: "Leider ist es mir verwehrt geblieben, dass wir einmal die Abfahrts-Kugel holen. Die hätte ich gerne gewonnen."

Schwacher Trost: Österreich gewann heuer zumindest den Nationencup. 10.667 Punkte heimsten die ÖSV-Läufer ein, um 257 mehr als die Schweiz, die in den letzten beiden Jahren triumphierte. Abgeschlagen auf Rang drei landete Italien (6.511 Punkte).

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