Diesen Abend wird "Heute"-Leser Jakob L. nicht so schnell wieder vergessen. Mit ein paar Freunden war er in eine angesagte Bar in einer Seitengasse der Wiener Mariahilferstraße gegangen, die Gruppe füllte brav die Corona-Gästeliste aus, trank ein Bier oder zwei, führte Schmäh mit der Kellnerin und verschwand wieder. Am Tag darauf klingelte bei Jakob das Handy.
"Hallo, hier ist die Kellnerin von gestern", habe eine Frauenstimme auf der anderen Seite der Leitung gesagt, erinnert sich Jakob. "Mir war das eigentlich ganz recht, ich hab die süß gefunden", sagt der 25-Jährige im Gespräch mit "Heute", allerdings sei er sich sicher gewesen, er habe der Kellnerin seine Nummer nicht gegeben. "Ich hab sie gefragt woher sie meine Nummer hat und sie hat gemeint, sie hat sie sich von der Corona-Liste geholt". Ganz geheuer sei ihm das nicht gewesen – in diesem Fall wurde aber ein Date draus. Ob die Kellnerin die richtige Nummer erwischt hat, oder eigentlich jemand anderen aus der Gruppe treffen wollte, zeigt sich beim Wiedersehen.
