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Khedira gesteht Mitschuld am blamablen WM-Aus

Tiefe Trauer im deutschen Lager. Der Weltmeister ist auf dem Weg zur Titelverteidigung kläglich gescheitert. Die Spieler üben harte Selbstkritik.

Heute Redaktion
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Der deutsche Fußball erlebt sein Waterloo. Nach dem blamablen 0:2 gegen Südkorea scheiterte das DFB-Team schon in der Gruppenphase. So früh wie noch keine andere deutsche WM-Auswahl zuvor. Eine Katastrophe für den deutschen Fußball, die an keinem spurlos vorbeiging.

Allen voran stellte sich der deutsche Vize-Kapitän Sami Khedira der harschen Kritik. Der Defensiv-Spieler nahm als einer der Routiniers die Schuld auf sich. "Das ist einer der schwersten Momente für die Mannschaft, aber auch für mich persönlich. Gerade wir Weltmeister müssen das Team tragen. Ich bin der Erste, der Verantwortung übernimmt", erklärte der 31-Jährige im ZDF.

"Sang- und klauglos ausgeschieden"

"Wir sind sang- und klanglos ausgeschieden. Da müssen wir jetzt mit den Konsequenzen leben", sieht Khedira harte Zeiten auf die DFB-Elf zukommen. "Die letzten zehn Jahre waren sensationell. Es ist umso trauriger, dass es jetzt passiert."

Warnsignale waren da. Da prangerte auch Teamchef Jogi Löw eine "Selbstherrlichkeit" vor dem ersten WM-Auftritt gegen Mexiko an. "Wir haben ehrlich analysiert. Es war nicht unser Anspruch, gegen Österreich zu verlieren. Aber diesmal haben wir die Kurve nicht bekommen", so Khedira. (wem)

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