Die Volkspartei hat die Einladung der Blauen zu Koalitionsgesprächen am Mittwoch offiziell angenommen. Vorerst gab es aber nur ein Gespräch – nämlich zwischen den Parteichefs Herbert Kickl und Christian Stocker. Dieses sei konstruktiv verlaufen, ist zu hören. Es wurde Vertraulichkeit vereinbart!
Der Verhandlungsprozess geht nun weiter. Kickl wird das FPÖ-Team anführen. Mit dabei: sein engster Vertrauter, Niederösterreichs Klubchef Reinhard Teufel, die Generalsekretäre Christian Hafenecker und Michael Schnedlitz, FPÖ-Klubdirektor Norbert Nemeth, Verfassungssprecherin Susanne Fürst und Ex-Manager Arnold Schiefer.
ÖVP-Chef Stocker nannte bisher noch kein Verhandler-Team. Wahrscheinliche Kandidaten: Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer, Klubchef August Wöginger und Staatssekretärin Claudia Plakolm.
>> Im Video: Die ersten Reaktionen auf den möglichen FPÖ-Kanzler Kickl
In den Gesprächen wird die FPÖ auf bekannte Forderungen setzen, darunter harter Grenzschutz, Sozialleistungen nur mehr für Staatsbürger und das Aus für die ORF-Abgabe. Aufgrund der angespannten Budgetsituation soll es dem Vernehmen nach nur 13 statt 14 Ministerien geben. Geht alles gut, könnte Blau-Schwarz in vier Wochen stehen.