Wildtiere

Kiew zu gefährlich - Fünf Bären mussten umziehen

Nach einer 24-stündigen Reise von 600 Kilometern kamen insgesamt fünf Bären im Bärenwald Domazhyr von Vier Pfoten an. Kiew war zu gefährlich.

Christine Kaltenecker
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Fünf gerettete Bären wurden von Kiew in den Vier Pfoten-Bärenwald in Domazhyr umgesiedelt.
Fünf gerettete Bären wurden von Kiew in den Vier Pfoten-Bärenwald in Domazhyr umgesiedelt.
©Vier Pfoten

Am frühen Abend des 05. März kamen insgesamt fünf Bären aus dem White Rock Shelter in Kiew endlich im Bärenwald Domazhyr an. Die 600 Kilometer lange Reise in den Westen der Ukraine dauerte aufgrund diverser Straßenkontrollen beinahe 24 Stunden. Durch der gefährlichen Lage in der Hauptstadt entschied man sich kurzfristig, den männlichen Braunbären "Synochok", die weiblichen Himalaya-Braunbärin "Chada", die weiblichen Himalaya-Schwarzbärin "Malvina" und zwei Bärenjungen umzusiedeln.

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    Nach einer 24-stündigen Reise kamen am 05.03. insgesamt fünf Bären im Bärenwald von Vier Pfoten an.
    Nach einer 24-stündigen Reise kamen am 05.03. insgesamt fünf Bären im Bärenwald von Vier Pfoten an.
    ©Vier Pfoten

    Verlegung war unumgänglich

    Das Team von White Rock bat die Tierschutzorganisation Vier Pfoten um dringende Hilfe, die Bären vorübergehend im Bärenwald aufzunehmen. „Nach einer langen und anstrengenden Reise sind alle Bären bei guter Gesundheit. Es wurde alles für ihre Unterbringung vorbereitet, und nun kümmert sich das erfahrene Team um die Tiere und lässt ihnen die nötige Pflege zukommen", erklärt Vier Pfoten Direktiorin Eva Rosenberg. 34 Bären, inklusive der fünf Neuankömmlinge, die aus katastrophalen Haltungsbedingungen gerettet wurden, leben nun auf dem 15 Hektar großen Gelände.

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      Nach ukrainischen Medienberichten ist es in der Nacht zu Mittwoch zu Gefechten mit der russischen Armee gekommen. In Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes, haben russische Soldaten ein Krankenhaus angegriffen, meldete die Agentur Unian.
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      SERGEY BOBOK / AFP / picturedesk.com