Kriegsschiff beschädigt

Kim Jong-un tobt über peinliche Panne bei Einweihung

Als ein neuer Zerstörer aus einer nordkoreanischen Schiffswerft ausläuft, kommt es zu einem schweren Unfall. Machthaber Kim Jong-un ist außer sich.
22.05.2025, 17:27
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In Nordkorea ist ein neues Kriegsschiff noch während der Einweihungszeremonie stark beschädigt worden. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA sprach Machthaber Kim Jong-un von einem "schweren Unfall" und "kriminellen Akt", der durch "absolute Unachtsamkeit und Verantwortungslosigkeit" verursacht wurde.

Demnach sind offenbar während des Stapellaufs in der Schiffswerft im nordkoreanischen Chongjin Teile des Schiffsbodens zerdrückt worden. Der genaue Unfallhergang sowie weitere Einzelheiten konnten nicht unabhängig überprüft werden.

5000 Tonnen schwerer Zerstörer

Bei dem beschädigten Schiff handelt es sich offenbar um einen erstmals im April vorgestellten, 5000 Tonnen schweren Zerstörer, der mutmaßlich mit taktischen Atomwaffen bestückt werden kann. Dass Nordkoreas staatlich kontrollierte Nachrichtenagentur über einen solch sensiblen Unfall berichtet, gilt als außergewöhnlich.

Die Beziehungen auf der koreanischen Halbinsel sind derzeit äußerst angespannt. De facto befinden sich Nord- und Südkorea weiterhin im Krieg, da der Koreakrieg (1950-53) lediglich mit einem Waffenstillstand endete. Ein Friedensvertrag wurde bis heute nicht unterzeichnet. Im vergangenen Jahr hatte Kim während einer Grundsatzrede Südkorea als "Hauptfeind" bezeichnet.

{title && {title} } 20 Minuten,red, {title && {title} } 22.05.2025, 17:27
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