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"Mein Kind muss in Schule mit Decken im Keller lernen"

Ein Vater kritisiert die Corona-Maßnahmen in einem Wiener Gymnasium. Der Unterricht soll mit Decken im Keller stattfinden. Die Stadt sieht das anders.

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    Hier werden die Kinder nun unterrichtet.
    Hier werden die Kinder nun unterrichtet.
    Leserreporter

    Das Gymnasium in der Franklinstraße in Wien-Floridsdorf steht nun in der Kritik einiger Eltern und Schüler. "Heute" sprach mit einem Vater, dessen Tochter wegen der Corona-Maßnahmen in einem Keller unterrichtet werden soll. "Mein Kind muss nun in einem dunklen und kalten Keller lernen", so der verärgerte Wiener im "Heute"-Talk. Dabei wurde, so der Wiener, den Schülern nahegelegt, sich Decken zum Unterricht mitzunehmen, weil wegen des Coronavirus ständig gelüftet werden müsse. Hinzu kommt, dass die Kinder ihre Hände in einem Abstellkammerl waschen sollen. 

    "Kein Keller, sondern EDV-Raum im Untergeschoss"

    "Heute" fragte bei der Bildungsdirektion der Stadt Wien nach, was es mit diesen Anschuldigungen auf sich hat. "Die Klasse war früher eine sogenannte Wanderklasse und hatte somit keinen eigenen Raum. Um die Durchmischung der Schüler so gering wie möglich zu halten, wurde dem Elternverein vorgeschlagen, die Schüler in einem beheizten EDV-Raum im Untergeschoß unterzubringen. Dieser stimmte dem Vorschlag auch zu", so ein Sprecher der Bildungsdirektion.

    Bis zu allen Eltern dürfte sich die Fragestellung jedoch nicht durchgesprochen haben ...

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