Schneewittchen ganz neu

"Kindheitserinnerung zerstört"! Drama um Disney-Trailer

Im März des folgenden Jahres kommt die nächste Realverfilmung von Disney auf die große Leinwand: "Schneewittchen". Doch der Trailer sorgt für Furore.
Heute Entertainment
04.12.2024, 10:40
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Egal ob "Dschungelbuch", "Aladdin" oder "Die Schöne und das Biest": In den letzten Jahren trumpfte Disney mit zahlreichen Live-Action-Versionen der allseits bekannten Klassiker des Unternehmens auf. Von den neuen Adaptionen sind jedoch gerade die eingefleischten Fans nicht immer begeistert. Viele davon möchten nicht, dass man das Herzstück des Originals angreift, dies verändert und kontern mit immenser Kritik.

Man erinnere sich etwa an den Aufschrei als Halle Bailey für die Realverfilmung von "Arielle, die Meerjungfrau" - der 2023 erschienen ist - gecastet wurde. Das "Problem": Bailey ist schwarz. Einigen Fans stieß das jedoch sauer auf. Die weitläufige Begründung: Autor Christian Andersen sei schließlich Däne gewesen und hätte eine rothaarige, blasse Meerjungfrau beschrieben. Und im Zeichentrickfilm aus 1989 war Arielle schließlich auch eine weiße Frau.

Selbiges ist nun auch bei der Besetzung des neuen "Schneewittchen"-Films der Fall. Rachel Zegler ("West Side Story"), die in dem Film in die Hauptrolle schlüpft, ist den Usern in den sozialen Medien ebenfalls zu wenig "weiß". "Schneewittchen, weiß wie Schnee. Lesen ist ein Segen", schreibt etwa ein User unter den jetzt veröffentlichten Trailer. Ein anderer schreibt: "Wenn ich diesen Post disliken könnte, würde ich es tun."

Kritik rundum die sieben Zwerge

Auch um die Animation der sieben Zwerge gab es schon vor der Veröffentlichung des Trailers große Aufregung. Auf Seiten von Disney wollte man auf die "stereotype Darstellung" von Kleinwüchsigen verzichten. Auch dafür hagelte es Kritik, dem Produktionsstudio wurde "Wokeness" vorgeworfen. Die Lösung: Die Zwerge werden nicht von Darstellern verkörpert, sondern wurden komplett mit CGI animiert. Doch auch damit sind nicht alle zufrieden.

Fakt ist jedoch: Der Film, der von Regisseur Marc Webb ("500 Days of Summer") inszeniert wird und für den unter anderem "Barbie"-Macherin Greta Gerwig das Drehbuch beisteuerte, verschlang über 200 Mio. US-Dollar an Produktionskosten und das sieht man dem neuen Disney-Streifen auch an. Denn die märchenhafte Atmosphäre zieht einen sofort in den Bann, die neuen Songs ebenfalls: "Waiting on a Wish" kann sich gebührend in die Riege der Disney-Songklassiker einreihen. Vielleicht sollte man dem Klassiker im neuen Gewand einfach eine Chance geben...

{title && {title} } red, {title && {title} } 04.12.2024, 10:40
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