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Kirgisische Wurst: Brite nach Penis-Vergleich ausgew...

Heute Redaktion
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Ein für ein kanadisches Bergbauunternehmen tätiger Brite ist in Kirgisistan durch ein Facebook-Posting über eine traditionelle Speise über Nacht zum Staatsfeind Nummer eins geworden. Er hatte eine spezielle Wurst als Pferdepenis bezeichnet. Daraufhin wurde er festgenommen. Einer möglichen Haftstrafe von bis zu fünf Jahren entging der Mann, musste das Land aber später binnen 24 Stunden verlassen.

Michael Mcfeat hat sich nicht viel dabei gedacht, als er auf seiner Facebookseite schrieb, dass seine kirgisischen Kollegen vor Weihnachten für ihre "spezielle Delikatesse, den Pferdepenis" Schlange stünden. Dabei handelte es sich um die aus Pferdefleisch hergestellte Wurst namens Tschutschuk.

Doch seine einheimischen Kollegen in einer Goldmine und die kirgisischen Behörden, die mit seinem Arbeitgeber Centerra Gold schon zuvor auf Kriegsfuß gestanden hatten, bekamen Wind davon und hielten die Aktion für eine rassistische Handlung. Ein Bergarbeiterstreik war die Folge. Laut kirgisischem Innenministerium wurde der Brite festgenommen, er muss das Land verlassen.

Mittlerweile hat sich Michael Mcfeat für seine Äußerung entschuldigt und das kritisierte Posting von seiner Facebookseite entfernt. "Ich wollte wirklich niemanden anfeinden und es tut mir sehr leid, weil es nicht meine Absicht war", schrieb er.
 





I would like to take the opportunity to sincerely appologise for the comment I made on here about the kygyz people and...
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Verschiedene Varianten der üblicherweise kräftig gewürzten Rohwurst Tschutschuk (auch Sucuk genannt) gelten von Südosteuropa über die Türkei bis nach Arabien als Spezialität. Die Verwendung von Pferdefleisch ist vor allem in Kasachstan und Kirgisistan üblich.