Klima-Rebellen sorgen für Stau – Exekutive greift ein

Am Montagmorgen kam es in zwei Landeshauptstädten zum erneuten Klima-Protest. Sowohl in Graz als auch in Innsbruck sorgten Aktivisten der "Letzten Generation Österreich" für einen vorübergehenden Verkehrskollaps und jeweils einen größeren Polizeieinsatz.
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Am Nachmittag bezog nun auch die steirische Polizei Stellung zu den Vorkommnissen und berichtet von den Geschehnisse am Lendkai in Graz. Insgesamt beteiligten sich drei Personen, zwei Männer und eine Frau, am heutigen Protest. Die Personen führten Transparente mit Forderungen zum Thema Klimaschutz mit sich. Die Polizei sorgte schnellstmöglich für Umleitungen, damit die Verkehrsbeeinträchtigungen gering bleiben konnten. Die Versammlung war zuvor nicht angezeigt worden. Der Behördenleiter der örtlichen Sicherheitsbehörde (SVA) löste die Versammlung formell gegen 08:25 Uhr auf.
Rebellen zeigten passiven Widerstand
Der Aufforderung der Beamten, die Fahrbahn freiwillig zu verlassen, kamen die Personen nicht nach. Sie leisteten passiven Widerstand und wurden von Polizisten durch Anwendung von Körperkraft von der Straße weggebracht. Verletzt wurde dabei niemand.
Die drei Personen werden wegen Verwaltungsübertretungen, unter anderem nach der Straßenverkehrsordnung, angezeigt. Die Straßensperren konnten vollständig gegen 08.30 Uhr wieder aufgehoben werden.
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