Ein Plan, "schlimmer als die finanziellen Strafen, die Deutschland und Japan nach der Niederlage im Jahr 1945 auferlegt" wurden? US-Präsident Donald Trump soll derzeit neue Bedingungen für die Militärunterstützung der Ukraine durch sein Land ausarbeiten. Der Knallhart-Plan soll es in sich haben.
Wie "Bild" berichtet, will Trump der Ukraine im Gegenzug für die weitere Unterstützung wertvolle Ressourcen und Bodenschätze wegnehmen. Die Forderungen aus Washington sollen bereits an den ukrainischen Präsidenten Selenski übersandt worden sein.
Öffentlich hat sich der ukrainische Präsident bisher nicht dazu geäußert. Die Idee, sich für heimische Rohstoffe gegen die militärische Unterstützung gegen Russland zu sichern, stammte laut "Bild" zwar von Wolodymyr Selenski selbst. Ein Deal, wie er jetzt im Raum steht, dürfe dem 47-Jährigen aber nicht schmecken.
Schon vor Kurzem hatte Trump von der Ukraine für die Militärhilfe Bodenschätze in Höhe von 500 Milliarden US-Dollar (rund 480 Milliarden Euro) gefordert, "Heute" berichtete. Offensichtlich kein reiner Bluff: Der britischen Zeitung "Telegraph" soll der als "vertraulich" markierte Vertragsentwurf vorliegen. Datiert sei dieses auf den 7. Februar, schreibt die Zeitung.
Die Trump-Forderungen haben es in sich. Laut "Telegraph" fordert Trump von der Ukraine einen höheren Anteil ihrer wirtschaftlichen Leistung als die Reparationszahlungen, die Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg im Vertrag von Versailles zahlen musste.
In Kiew soll die "Rückzahlungs-Forderung" Panik ausgelöst, heißt es vom "Telegraph". Auch Trumps Knallhart-Pläne sollen nicht bei Rohstoffe enden. Stattdessen sollen auch Häfen, Infrastruktur, Öl und Gas, erfasst sein.
Umfasst seien nicht nur die derzeitigen Einnahmen durch Bodenschätze, sondern auch 50 Prozent der künftigen Einnahmen aus Abbau und Verkauf. Laut "Bild" wollen sich die USA außerdem ein Vorkaufsrecht für alle "künftigen Lizenzen" für exportierbare Mineralien sichern.