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Knasmüllner: "Inter hat Versprechen gebrochen"

Heute Redaktion
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Rapids Christoph Knasmüllner hat eine Inter-Vergangenheit. An seine Zeit beim Serie-A-Klub hat er vor dem Europa-League-Duell keine guten Erinnerungen.

Am Donnerstag empfängt Rapid im Hinspiel des Europa-League-Sechzehntelfinales Inter Mailand. Für Christoph Knasmüllner ist es ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Als 18-Jähriger versuchte er sein Glück beim Serie-A-Klub. Daran hat er aber keine guten Erinnerungen.

Der heute 26-Jährige wechselte vom Bayern-Nachwuchs nach Italien, um dort den nächsten Schritt zu machen. Den Sprung zu den Profis schaffte er aber nicht. "Ich habe mir das Ganze bei Inter ganz anders vorgestellt", gibt er in der "Krone" zu. Nachsatz: "Es wurden Versprechungen nicht eingehalten."

Dabei zahlte Inter für das damalige Top-Talent 500.000 Euro. Doch nach einem Monat bei den Profis kam die Versetzung zum Nachwuchs. "Versprochen war eigentlich, dass ich beim Training immer zum Profikader gehöre, ein Auto und eine Wohnung zur Verfügung gestellt bekomme", meint Knasmüllner.

Ist es für Talente also der falsche Weg, zu einem Serie-A-Klub dieses Formats zu wechseln? "Es gibt für einen 18-Jährigen bessere Zwischenstationen als so einen großen Namen", ist der offensive Mittelfeldspieler überzeugt. "Wenn einer unbedingt will, wie ich damals, würde ich es aber auch keinem ausreden." (heute.at)