Politik

Kneissl hatte auch Van der Bellen eingeladen

Während der russische Präsident der Einladung zur Hochzeit von Karin Kneissl folgte, ließ es der österreichische bleiben.

Heute Redaktion
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Karin Kneissl (FPÖ) hatte auch Van der Bellen eingeladen. Er blieb aber fern.
Karin Kneissl (FPÖ) hatte auch Van der Bellen eingeladen. Er blieb aber fern.
Bild: picturedesk.com

Einige Tage nach der Hochzeit von Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) sorgt diese nach wie vor für Gesprächsstoff. So wurde jetzt erst bestätigt, dass auch Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen eine Einladung erhalten hatte. Er blieb dem Fest in der Südsteiermark – im Gegensatz zum russischen Staatschef Wladimir Putin – allerdings fern.

Warum der Bundespräsident nicht zur Zeremonie in die Steiermark angereist ist, ist nicht bekannt. So bestätigten sein Sprecher Reinhard Pickl-Herk und das Außenministerium der APA, dass Kneissl dem 74-Jährigen eine Einladung überreichte, konnten aber keine Gründe für sein Fernbleiben nennen.

Putin verteidigte seine Teilnahme

Am Mittwoch rechtfertigte indes der Kreml-Chef nach immer lauter werdender Kritik seinen Besuch auf Kneissl Hochzeit. "Das war eine streng private Reise", sagte Putin laut der französischen Nachrichtenagentur AFP in Sotschi. Zugleich räumte er auch ein, dass über Politik gesprochen wurde (es gab ein Arbeitsgespräch mit Kanzler Kurz).

Die Einladung von Putin sorgte international für Aufsehen. Hierzulande will die Regierung das Thema nicht "überbewerten", während die Opposition einen beträchtlichen Schaden für Österreich im Ausland befürchtet.

(red)

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